In der Schweiz kam es am Wochenende zu einer tödlichen Auseinandersetzung. Ein 28-Jähriger wurde von einem Gleichaltrigen erstochen. Der Vorfall ereignete sich auf einem Parkplatz vor der Zeughausbar in Uster. Was bisher bekannt ist.
Ein Streit bei einer Geburtstagsparty im schweizerischen Uster ist offenbar komplett außer Kontrolle geraten. Auf dem Parkplatz einer Bar wurde ein Mann (28) am frühen Sonntagmorgen niedergestochen und erlag seinen schweren Verletzungen. Zeugen hatten die Bluttat beobachtet.
Tötungsdelikt in Uster, Schweiz, auf Parkplatz bei Zeughausbar
Wie die Kantonspolizei Zürich mitteilte, hatte ein Mann nach einer Diskussion eine Stichwaffe herausgeholt und damit auf sein Opfer eingestochen. Rettungskräfte konnten den 28-Jährigen nicht wiederbeleben. Er starb noch am Tatort. Der mutmaßliche Täter (ebenfalls 28, Schweizer) sei verhaftet worden. Die Ermittlungen dauern an.
"Es war alles voller Blut": Zeuge berichtet von dramatischen Szenen nach Geburtstagsparty
Ein Zeuge, der den Tötungsdelikt beobachtet hatte, sagte gegenüber "20min.ch": "Als ich mich näherte, realisierte ich, dass ein Mann am Boden lag und mindestens eine Person versuchte, eine Blutung am Hals des Verletzten zu stoppen. Es war alles voller Blut." Außerdem hätten drei Personen versucht, einen anderen wilden und aggressiven Mann festzuhalten. Ein weiterer Zeuge erzählte "20min.ch", dass Täter und Opfer zuvor gemeinsam eine Geburtstagsparty besucht hätten. "Bereits im Verlauf des Abends kam es zu kleineren Auseinandersetzungen", wird er zitiert. Der Zeuge habe versucht den mutmaßlichen Täter gemeinsam mit zwei weiteren Personen am Flüchten zu hindern, was aber zunächst nicht gelungen sei. Der Verdächtige habe ein Messer bei sich getragen.
Vorfall steht nicht im Zusammenhang mit Zeughausbar
Auch der Besitzer der Zeughausbar in Uster zeigte sich gegenüber "20min.ch" bestürzt: "So etwas habe ich hier in den letzten 15 Jahren noch nie erlebt." Die beiden 28-Jährigen seien allerdings keine Gäste von ihm gewesen. Auch die Bewirtschafterin des Zeughaus-Areals, Linda Bernhard sagte gegenüber dem "Blick": "Es hat nichts mit uns zu tun. Wir hatten zum Tatzeitpunkt bereits geschlossen." Die Kantonspolizei Zürich habe auf Anfrage der Zeitung bestätigt, dass der Vorfall nicht im Zusammenhang mit der Bar steht.
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gom/fka/news.de