Am Lake Crystal im US-Bundesstaat Colorado hat sich eine Tragödie ereignet. Ein 14-Jähriger ist gestorben, nachdem er versuchte, zwei in den See eingebrochene Freundinnen zu retten. Er starb wenige Tage später an Thanksgiving.
Zugefrorene Seen üben eine unbestreitbare Faszination bei vielen Menschen aus. Sobald sich die Wasseroberfläche verhärtet, zieht es viele auf die Eisfläche. Doch die vermeintlich harte Oberfläche kann trügerisch sein. Das erlebten vor kurzem zwei Mädchen am Crystal Lake in Douglas Country, Colorado. Sie brachen ein und klemmten zwischen dem Eis fest. Ihr Freund Dyllan Whittenberg sprang hinterher. Doch er überlebte die Rettungsaktion nicht, wie der "Daily Mirror" berichtet.
Drama am Lake Crystal: 14-Jähriger nach Rettungsaktion auf zugefrorenem See gestorben
Am 22. November brachen die zwei Freundinnen von Dyllan Whittenberg in den zugefrorenen See ein. Zusammen mit einem Freund versuchte er, sie zu retten. "Soweit ich weiß, hat Dyllan gesehen, dass es ein Problem gab, und er ist einfach losgerannt, nachdem, was alle gesagt haben, und ins Wasser gesprungen", erzählte Dyllans Tante Yvonne Wenzel. Dabei stürzten sie ebenfalls in das Wasser. Die Mädchen und Dyllans Freund konnten gerettet werden. Der Jugendliche wurde erst später von Tauchern aus dem Wasser geholt und in ein Krankenhaus eingeliefert. Wenige Tage nach seinem 14. Geburtstag starb der Teenager an Thanksgiving.
Dyllans Familie und Freunde nahmen am 25. November an einer Mahnwache teil. Für sie sei er ein selbstloser Held gewesen, sagten Familienmitglieder. Dyllans Vater sprach davon, wie sehr er "alle berührt" hätte und wie "unglaublich" er gewesen sei.
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bos/fka/news.de