Wer in diesem Jahr einen Weihnachtsmarkt in Deutschland besucht, muss tief in die Tasche greifen. Aufgrund der Inflation haben viele Händler die Preise erhöht. Besucher sind entsetzt darüber, wie viel Glühwein und Bratwurst 2022 kosten.
Für viele Menschen gehört es einfach zur Adventszeit dazu: Mit Freunden oder Familie gemütlich über einen Weihnachtsmarkt schlendern, eine Bratwurst oder gebrannte Mandeln essen und eine Tasse Glühwein trinken. In manchen Bundesländern wie zum Beispiel Sachsen war dies zwei Jahre lang aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich. Die Vorfreude auf die Weihnachtsmärkte war deshalb wohl bei manchen Deutschen 2022 besonders groß. Doch wer einen Gang über den Weihnachtsmarkt plant, sollte in diesem Jahr genug Geld im Portemonnaie haben. Denn die Inflation macht auch vor den Händlern nicht Halt. Die Preise für einige Leckereien sind ordentlich gestiegen.
Preis-Schock auf Weihnachtsmärkten: So teuer sind Glühwein, Bratwurst und Co.
Wie aktuell die "Bild" berichtet, haben sich die Preise für eine Tasse Glühwein, gebrannte Mandeln oder ein Bratwurstbrötchen durchschnittlich um 50 Cent bis 1 Euro erhöht. Das Boulevardblatt zeigt anhand von mehreren Beispielen auf, wie tief die Besucher auf verschiedenen Weihnachtsmärkten in Deutschland in die Tasche greifen müssen. So koste zum Beispiel eine Tasse Glühwein auf dem Potsdamer Platz mittlerweile 5 statt wie im Vorjahr 4 Euro, auf dem Münchener Christkindlmarkt müsse man mittlerweile 5 statt wie früher 4,50 Euro für eine Bratwurst bezahlen.
"Die spinnen doch"! Twitter-User geschockt von Horror-Preisen auf Weihnachtsmarkt
Auf Twitter sorgen die hohen Preise für Glühwein und Co. für Diskussionsstoff. "Das kann sich doch keiner leisten die Preise auf dem Weihnachtsmarkt, in diesen Zeiten fehlt es an allen Ecken und Enden finanziell gesehen", beschwert sich ein Nutzer. Auch ein anderer User wütet: "Die Preise auf dem Weihnachtsmarkt sind utopischer denn je. 100gr gebrannte Mandeln 4,50€!
Eine Handvoll Champignons (sehr kleine Schale) 6€!!! Backfisch 7€!!! 2 kleine Kartoffelpuffer 5€!!!!! Dafür von mir investierte Euro: 0 Die spinnen doch...". In einem weiteren Tweet heißt es: "Die utopischen Preise aufm Weihnachtsmarkt sind ja wirklich maßlos wie Oktoberfest ohne Bier". "Vom hiesigen Weihnachtsmarkt die Preise gesehen. Man kann sich da kaum mehr das "Weih" leisten. Reduziert die Anzahl der Besuche drastisch.", findet ein anderer. Diese Nutzer bestätigen, dass sie aufgrund der Horror-Preise 2022 lieber den Weihnachtsmärkten fernbleiben:
Hmm, weiß ich nicht.
— Majora (@Mc_Maex) November 24, 2022
Aber mich haben sie dieses Jahr als Kunden verloren, auch wenn ich verstehen kann,dass die Preise höher sind. ABER: Ich zahle keine 10€ für einen 0,2l Kinderpunsch und ne Bratwurst. :D
Kein Weihnachtsmarkt mehr für mich oder ich nehm mein eigenes Essen mit.
Wir gehen auf den Weihnachtsmarkt, ärgern uns über die Preise, das miese Angebot, nicht schmeckendes Essen und die Musik. Machen ein Foto und gehen wieder nach Hause.
— meertussi (@meertussi) November 25, 2022
damit ist wohl alles gesagt...Bratwurst für 5,-...im Leben nicht#Weihnachtsmarkt
— Phan Tomas (@PhnThms) November 26, 2022
Die Preise auf Weihnachtsmärkten in Deutschland: Advent, das Geld verbrennt https://t.co/PtbYRiTWI1
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