Es könnte hierzulande schon bald wieder eisig kalt werden. Neue Wettermodelle zeigen die Möglichkeit, dass es bereits nach dem ersten Adventswochenende zu einer "klassischen Winterlage" in Deutschland kommen kann.
Nachdem in Deutschland zuletzt bereits Bibber-Alarm herrschte und die Temperaturen gehörig in den Keller stürzten, könnte das mittelfristig zum Dauerzustand im Dezember werden. Die Anzeichen verdichten sich, dass es im Dezember doch zu einer "klassischen Winterlage" kommen könne, wie es "The Weather Channel" nennt. Grund dafür ist ein Hoch über Skandinavien, das sich aktuell in Richtung Grönland ausdehnt und Kaltluft in unsere heimischen Gefilde bringen kann.
Wetter-Vorhersage Dezember aktuell: Skandinavien-Hoch bringt Bibber-Kälte nach Deutschland
Die Ausdehnung des skandinavischen Hochdruckgebiets in Richtung Norden könnte hierzulande entscheidend sein für den Strom von neuer kalter Luft aus dem Norden. Was ebenfalls nicht unbeachtet bleiben darf: Neue Prognosen sollen zeigen, dass der Jetstream kurzfristig an Stärke verlieren wird. Auch bei "Wetter.net" wird bereits davon gesprochen, dass die Temperaturen mit dem Monatswechsel deutlich absinken können. Die extremen Mildwinter-Prognosen stehen dem Portal (siehe Video-Analyse weiter unten) zufolge auf der Kippe, der Winter könnte in Deutschland voll zuschlagen.
Neuer Schnee und Kälte-Peitsche nach dem 1. Advent
Für "Wetter.net" analysiert Diplom-Meteorologe Dominik Jung (siehe Video weiter unten) die aktuell drohende Kältewelle im Detail. Zunächst würde ein Ostwind über Mitteleuropa einsetzen, der kühle Luft aus dem Osten nach Deutschland bringen könnte. Wenn sich der Hochdruck weiter ausdehnt, droht nach dem 1. Advent eine blockierende Wetterlage über dem Atlantik. Mit dem wechselnden Nordwind könnte uns dann eine nächste Kältepeitsche von der Nordsee her erreichen. Bei "The Weather Channel" wird dieses Szenario mit dem "Beginn einer klassischen Winterlage" gleichgesetzt. Ob es wirklich dazu kommt, lässt sich endgültig allerdings noch nicht vorhersagen.
rut/news.de
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