Mitten in der Adventszeit kracht ein gewaltiger Asteroid in Erdnähe. Der Brocken soll einen Durchmesser von 710 Metern haben. Eine Kollision hätte fatale Folgen. Zum Glück sind wir sicher.
Beinahe täglich kreuzen Asteroiden die Umlaufbahn der Erde. Kurz vorm zweiten Advent nähert sich jedoch ein besonders gewaltiges Objekt unserem Planeten. Die US-Weltraumagentur Nasa stuft den Asteroiden als "potenziell gefährlich" ein und beobachtet ihn daher mit Argusaugen.
Asteroid 2009 HV58 am 02.12.2022 in Erdnähe
Lautder Webseite des "Center for Near Earth Object Studies" erreicht der Asteroid 2009 HV58 am 2. Dezember 2022 um 11.07 Uhr den erdnächsten Punkt auf seiner Flugbahn. Dann trennen uns zwar noch 4,7 Millionen Kilometer von dem Gesteinsbrocken, doch derartige Entfernungen sind für Experten relativ. Aktuell muss die Menschheit keine Katastrophe befürchten, doch sollte der Asteroid eines Tage seine Flugbahn ändern und mit der Erde kollidieren, wären die Folgen dramatisch.
710 Meter Durchmesser! Kollision mit verheerenden Schäden
Laut dem Asteroiden-Experten Detlef Koschny von der europäischen Raumfahrtagentur Esa stelle "der Größenbereich von 20 bis 40 Metern" bereits eine "existierende Bedrohung" dar. Ab einer Größe von 40 Metern müssten bereits größere Städte evakuiert werden. Der Asteroid 2009 HV58 ist deutlich größer. Er soll einen Durchmesser von 320 bis 710 Metern haben. Eine Kollision würde verheerende Schäden anrichten. Zum Glück gibt es derzeit keinen Grund zur Sorge. Die Nasa warnt nicht vor einer Kollision.
Der Asteroid 2009 HV58 wurde bereits am 25. April 2009 entdeckt. Wo sich der Gesteinsbrocken derzeit befindet, können Sie auf der Webseite der Nasa in einer Simulation sehen. Als nächstes rückt der Asteroid der Erde übrigens erst wieder im Jahr 2036 auf die Pelle. Dann ist der Abstand sogar noch größer.
Lesen Sie auch: Weltuntergang im Live-Stream: Die bizarrsten Katastrophenfilme.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
bua/gom/news.de