Weil sich über Europa eine extreme Wärmeglocke gebildet hat, hat der Frühwinter in Deutschland vorerst keine Chance. Laut der aktuellen Wetterprognose bleibt es auch in der kommenden Woche wechselhaft und mild. Das verrät die aktuelle Wettervorhersage.
In Deutschland setzt sich dasruhigeHerbstwetter mit Nebel, nächtlichem Frostund gebietsweise auch Sonnenschein in den nächsten Tagen fort.Der Sonntag wird nach einer nebligen Nacht mitSichtweiten unter 150 Metern und Frost meist locker bewölkt oder sonnig, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mitteilte.
Bis zu 18 Grad! Wetter in Deutschland im November 2022 aktuell
Nur entlang der Donau und am Bodensee sowie im Nordosten hält der Nebel an. Die Temperaturen steigen auf bis zu 18 Grad Celsius, dazu weht ein schwacher bis mäßiger Wind aus Ost. In der Nacht auf Montag bilden sich erneut gebietsweise Nebel und vor allem im Nordosten Hochnebel. Im Südosten und in den Mittelgebirgen entsteht lokal leichter Frost und die Temperaturen gehen auf bis zu 0 Grad zurück.
Winter-Wetter in Deutschland 2022: kein Schnee in Sicht im warmen November
"In der kommenden Woche heißt es dann so langsam Abschied nehmen vom stabilen und teils sehr milden Hochdruckwetter, es wird von Westen her wechselhafter, außerdem gehen die Temperaturen etwas zurück", erklärte Florian Bilgeri vom DWD. Am Montag verdichtet sich in westlichen Richtungen die Bewölkung und es kommt von Frankreich und der Schweiz schauerartiger Regen auf. Ansonsten wird der Tag heiter bis wolkig, gebietsweise sogar sonnig und trocken bei Höchstwerten bis zu 15 Grad. Im Bergland weht ein stark böiger Südostwind. In der Nacht auf Dienstag sinken die Temperaturen dann auf zwischen 8 Grad im Westen und minus 1 Grad im Südosten. Gebietsweise kommt es zu Regen und Nebel.
Wechselhaftes Herbstwetter in Deutschland zum Start in die neue Woche
Am Dienstag setzt sich in westlichen Richtungen das bewölkte und und regnerische Wetter fort. Ansonsten zeigt sich der Tag in den Niederungen Südostdeutschlands neblig trüb und vor allem an den Alpen und dem Erzgebirgsnordrand auch länger sonnig. Die Temperaturen steigen auf bis zu 15 Grad, dazu weht ein mäßiger Wind und auf einigen Gipfeln auch stürmische Böen.
Extreme Wärmeglocke über Deutschland und Europa - Frühwinter chancenlos
Laut "Wetter.net"-Experte Dominik Jung ist eine "extreme Wärmeglocke" über Europa verantwortlich für die aktuell milden Temperaturen in Deutschland. Laut Diplom-Meteorologe Jung sind die Temperaturen derzeit in 1.500 Metern Höhe viel zu warm für die aktuelle Jahreszeit. Immer wieder strömen warme Luftmassen von Südwesteuropa und Afrika aus nach Deutschland. Erst ab Mittwoch und Donnerstag wird es laut Jung hierzulande langsam etwas kühler.
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fka/news.de/dpa
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