Hanna Wörndl wurde nach einem Clubbesuch am 3. Oktober 2022 getötet. Um den Täter zu finden, wandte sich die Polizei in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" an die Bevölkerung und erhielt noch während der TV-Ausstrahlung über 40 neue Hinweise. Eine Armbanduhr ist derzeit das wohl wichtigste Beweismittel. Wird Hannas Mörder nun endlich geschnappt?
Hanna Wörndl hatte ihr ganzes Leben noch vor sich. Doch am 3. Oktober 2022 wurde die 23-jährige Studentin Opfer eines abscheulichen Gewaltverbrechens. Nach dem Besuch des örtlichen Musikclubs "Eiskeller" wurde Hanna von einem Unbekannten überwältigt und getötet. Ein Passant fand den leblosen Körper der jungen Frau am Nachmittag des 3. Oktober gegen 14.30 Uhr flussabwärts in der Prien.
Mordfall Hanna dank "Aktenzeichen XY... ungelöst" bald gelöst?
Seitdem sucht die Polizei mit Hochdruck nach Hannas Mörder. Um neue Hinweise zu erlangen, wandte sich die Kripo Rosenheim am 9. November in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" an die Bevölkerung. Wichtigster Schlüssel zum Täter scheint aktuell eine Armbanduhr zu sein. Dabei handelt es sich um einen Chronographen der Marke Holzkern, Modell Charly, die die Ermittler direkt am Kampwandparkplatz im Bärbach gefunden haben.
Führt die Armbanduhr zu Hannas Mörder?
Hans-Peter Butz, Leiter der Rosenheimer Soko "Club" erklärte bei "Aktenzeichen XY", dass man vermute, der Täter habe die Armbanduhr während des Kampfes mit seinem Opfer verloren, da das Armband zerrissen ist. Das Uhrenmodell ist seit 2019 auf dem Markt, hat ein römisches Zifferblatt und ist batteriebetrieben.Wem gehört diese Uhr? Hinweise nimmt die Kripo Rosenheim unter der Telefonnummer 0800 - 5565101 entgegen.
TV-Ausstrahlung als Erfolg! Über 40 Hinweise im Mordfall Hanna dank "Aktenzeichen XY"
Der Aufruf bei "Aktenzeichen XY" scheint schon jetzt ein Erfolg gewesen zu sein, wie Alfred Hettmer, Leiter des "Aktenzeichen XY"-Aufnahmestudios, im Anschluss an die Sendung verriet. "Allein zu der gezeigten Uhr sind 40 bis 50 Hinweise eingegangen. Eine gezielte Bewertung war aber noch nicht möglich", so Hettmer. Der Ex-Kriminalbeamte berichtet am Ende jeder 90-minütigen TV-Fahndung über die ersten Zuschauerhinweise, die zu den gezeigten Verbrechen per Telefon im Studio eingegangen sind.
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fka/loc/news.de
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