Das Leben des kleinen Awaab Ishak endete nach nur zwei Jahren - der schleichende Tod lauerte ausgerechnet in der Wohnung seiner Eltern. Aggressive Schimmelpilze raubten dem Zweijährigen den Atem und töteten das Kind.
Es ist ein kaum erträglicher Schmerz, den die Familie des kleinen Awaab Ishak ertragen muss: Der kleine Junge ist mit nur zwei Jahren nach schweren gesundheitlichen Problemen gestorben. Nun ist klar: Der Tod des Kindes hätte verhindert werden können, wie in der britischen "Daily Mail" zu lesen ist.
Kleiner Junge von Schimmelpilz in Ekel-Wohnung schleichend vergiftet
Die tragische Wende im Fall Awaab Ishak liegt bereits einige Zeit zurück: Der aufgeweckte Junge, der mit seinem Eltern in einer Wohnung im englischen Rochdale lebte, starb wenige Tage vor Weihnachten 2020 eines qualvollen Todes. Nur wenige Tage zuvor war der Zweijährige mit schweren Atemproblemen ins Krankenhaus eingeliefert worden, doch die Ärzte konnten den Jungen nicht mehr retten. Eine anschließend durchgeführte Autopsie zeigte, was den Zweijährigen schleichend getötet hatte - der Killer lauerte nämlich in der elterlichen Wohnung, wo der Junge hätte am sichersten sein sollen.
Atemwege angeschwollen, Schimmel im Blut: Zweijähriger starb wegen Horror-Wohnung
Bei der Obduktion zeigte sich, dass die Luftröhre des Zweijährigen stark angeschwollen war. Spätestens bei der Blutanalyse war klar, woran der Junge gestorben war: Spuren von Schimmelpilz im Blut des Kindes zeigten, dass der kleine Awaab durch die anhaltende Kontamination mit Schwarzschimmel gestorben war. Andere Erklärungen als Todesursache konnten ausgeschlossen werden, so der Leichenbeschauer in seinem Bericht.
Trotz Mieterbeschwerden: Schimmel-Wohnung wurde zur tödlichen Falle für Awaab Ishak
Der tragische Tod des Jungen hätte jedoch verhindert werden können - denn die horrenden Zustände, in denen Faisal Abdullah, der Vater des verstorbenen Kindes, mit seiner Familie hausen musste, waren dem Vermieter und den Behörden lange Zeit bekannt. Die Familie hatte, so schreibt es die "Daily Mail", mit Fotos dokumentiert, dass die Wände der Wohnung von Schwarzschimmel übersät waren. Zwar schickte der Vermieter Handwerker, die einen Wasserschaden ausbesserten und Schönheitsreparaturen vornahmen, doch der Schimmel hielt sich hartnäckig. Tag für Tag atmete das Kleinkind die gefährlichen Sporen ein, bis er mit heftigen Atembeschwerden und Husten in der Klinik landete und schließlich am 21. Dezember 2020 nach einem Herzstillstand starb.
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loc/news.de