Ende November ist es wieder soweit: In vielen Städten in Deutschland öffnen die Weihnachtsmärkte. Wie lang die Märkte geöffnet haben und wie viel Sie für Glühwein zahlen müssen, erfahren Sie hier.
Der Duft von gebratenen Mandeln und Glühwein bringt die Menschen bereits vor dem Heiligen Fest auf den Weihnachtsmärkten in Stimmung. Ende November 2023 öffnen die Märkte wieder. Wann und wo die Weihnachtsmärkte stattfinden und weitere Informationen erklären wir in diesem Überblick.
Weihnachtsmärkte 2023: In diesen Städten öffnen die Adventsmärkte
In Deutschland lassen es sich viele Städte nicht nehmen und eröffnen jedes Jahr Weihnachtsmärkte. Am bekanntesten sind unter anderem der Dresdner Striezelmarkt, der Nürnberger Christkindlesmarkt oder der Lübecker Weihnachtsmarkt. Ende November öffnen diese und weitere Märkte für das Publikum. In der folgenden Übersicht finden Sie eine Auflistung der beliebtesten Weihnachtsmärkte.
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Weihnachtsmärkte 2023 in Deutschland im Überblick
Stadt | Termine |
Aachen | 24.11. - 23.12.2023 |
Augsburg | 27.11. - 24.12.2023 |
Baden Baden (Christkindelmarkt) | 23.11. 2023 - 06.01.2024 |
Bayreuth (Christkindelmarkt) | 27.11. - 23.12.2023 |
Berlin (Alexanderplatz) | 27.11 - 26.12.2023 |
Berlin (Breitscheidplatz) | 21.11.2022 - 08.01.2023 |
Berlin (Historischer Weihnachtsmarkt Friedrichshain) | 16.11. - 22.12.2023 |
Berlin (Gendarmenmarkt) | 27.11. - 31.12.2023 |
Berlin (Potsdamer Platz) | 27.11. - 26.12.2023 |
Berlin (Lucia Weihnachtsmarkt; Prenzlauer Berg) | Datum unbekannt |
Berlin (Roten Rathaus) | 27.11.2023 - 07.01.2024 |
Berlin (Schloss Charlottenburg) | 27.11. - 31.12.2023 |
Berlin (Spandau) | 27.11. - 23.12.2023 |
Bielefeld | 23.11. - 30.12.2023 |
Braunschweig (Burgplatz) | 29.11. - 29.12.2023 |
Bremen | 27.11. - 23.12.2023 |
Bremerhaven | 27.11. - 30.12.2023 |
Bochum | 23.11. - 23.12.2023 |
Bonn | 24.11. - 23.12.2023 |
Chemnitz | 01.12. - 23.12.2023 |
Coburg | 01.12. - 23.12.2023 |
Cottbus | 27.11. - 27.12.2023 |
Darmstadt | 20.11. - 23.12.2023 |
Dresden (Augustusmarkt) | 24.11.2022 - 08.01.2023 |
Dresden (Striezelmarkt) | 29.11. - 24.12.2023 |
Dresden (Winterzauber an der Frauenkirche) | 23.11. - 24.12.2023 |
Dortmund (Hansaplatz) | 23.11. - 30.12.2023 |
Duisburg | 16.11. – 23.12.2023 |
Düsseldorf | 23.11. - 30.12.2023 |
Esslingen | 23.11. - 21.12.2023 (geschlossen am 26.11.) |
Essen | 17.11. - 23.12.2023 |
Flensburg | 27.11. - 31.12.2023 |
Frankfurt am Main | 27.11. - 21.12.2023 |
Freiburg (historische Altstadt) | 23.11. - 23.12.2023 |
Fulda | 24.11. - 23.12.2023 |
Gera (Weihnachtsmarkt) | 30.11. - 23.12.2023 |
Gießen | 27.11. - 30.12.2023 |
Goslar | 29.11. - 30.12.2023 |
Göttingen | 27.11. - 29.11.2023 |
Hagen | 17.11. - 30.12.2023 |
Halle (Saale) | 28.11. - 30.12.2023 |
Hamburg (Hafencity) |
27.11. - 30.12.2023 |
Hamburg (Jungfernstieg) | 23.11. - 29.12.2023 |
Hamburg (Rathausmarkt) | 27.11. - 23.12.2023 |
Hamburg (Spitalerstraße) | 23.11. - 30.12.2023 |
Hamburg (Santa Pauli) | 20.11. - 23.12.2023 |
Hamburg (Winter Pride) | 23.11. - 23.12.2023 |
Hamburg (Wandsbeker Winterzauber) | 03.11.2023 - 01.01.2024 |
Hamburg (Apostelkirche) | 16.11. - 22.12.2023 |
Hanau (Märchenhafter Weihnachtsmarkt) | 27.11. - 22.12.2023 |
Hannover (Weihnachtsmarkt Lister Meile) | 27.11.2022 - 22.12.2023 |
Hannover (Marktkirche) | 27.11.2022 - 22.12.2023 |
Hannover (Hauptbahnhof) | 27.11. - 30.12.2023 |
Heidelberg | 27.11. - 22.12.2023 |
Ingolstadt | 22.11. - 23.12.2023 |
Kassel | 27.11. - 30.12.2023 |
Koblenz | 18.11.2022 - 08.01.2023 |
Köln (Altstadt, Alter Markt) |
24.11. - 23.12.2023 |
Köln (Hafen-Weihnachtsmarkt) | 18.11.2022 - 01.01.2023 |
Köln (Kölner Dom) | 23.11. - 23.12.2023 |
Köln (Stadtgarten) | 23.11. - 23.12.2023 |
Köln (Rudolfplatz) | 20.11. - 23.12.2023 |
Köln (Neumarkt) | 20.11. - 23.12.2023 |
Konstanz | 30.11. - 23.12.2023 |
Krefeld | 23.11. - 23.12.2023 |
Landshut | 23.11. - 23.12.2023 |
Leipzig | 28.11. - 23.12.2023 |
Leverkusen | 21.11. - 30.12.2023 |
Ludwigshafen am Rhein | 08.11. - 23.12.2023 |
Lübeck | 27.11. - 30.12.2023 |
Lüneburg (Rathaus) | 29.11. - 30.12.2023 |
Magdeburg | 27.11. - 29.12.2023 |
Mainz | 30.11. - 23.12.2023 |
Mannheim | 27.11. - 23.12.2023 |
München (Christkindlmarkt) | 27.11. - 24.12.2023 |
München (Viktualienmarkt) | 21.11.2022 - 07.01.2023 |
Münster | 27.11. - 23.12.2023 |
Nürnberg (Christkindlmarkt) | 01.12. - 24.12.2023 |
Oberhausen | 17.11. - 23.12.2023 |
Oldenburg | 28.11. - 22.12.2023 |
Osnabrück | 27.11. - 22.12.2023 |
Paderborn | 24.11. - 23.12.2023 |
Passau | 29.11. - 23.12.2023 |
Pforzheim | 27.11. – 22.12.2023 |
Potsdam (Weihnachtsmarkt Blauer Lichterglanz) | 27.11. – 29.12.2023 |
Potsdam (Böhmischer Weihnachtsmarkt in Babelsberg) | 01. - 10.12.2023 |
Potsdam (Sinterklaasfest) | 09. bis 10.12.2023 |
Regensburg | 27.11. - 23.12.2023 |
Rosenheim | 01.12. - 24.12.2023 |
Rostock | 27.11. - 22.12.2023 |
Saarbrücker Christkindlmarkt | 20.11. - 23.12.2023 |
Schwäbisch Hall | 30.11. - 20.12.2023 |
Schwerin | 27.11. - 30.12.2023 |
Siegen | 24.11. - 23.12.2023 |
Stuttgart | 29.11. - 23.12.2023 |
Trier | 24.11. - 22.12.2023 |
Ulm | 27.11. – 23.12.2023 |
Weimar | 28.11.2023 - 05.01.2024 |
Wernigerode | 24.11. - 22.12.2023 |
Wolfsburg | 27.11. - 29.12.2023 |
Würzburg | 01.12. - 23.12.2023 |
Zwickau | 28.11. - 22.12.2023 |
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Glühwein-Preise: Wie viel kostet das Heißgetränk auf den Weihnachtsmärkten?
Eine oder zwei Tassen Glühwein gehören einfach auf dem Weihnachtsmarkt dazu. Laut einer Studie des Eventveranstalters Activa-Eventmanagement aus dem Jahr 2019 kostete der heiße und gewürzte Wein im bundeweiten Durchschnitt etwa 3,13 Euro. 2022 mussten viele Händler die Preise erhöhen. Ein Becher kostete im Durchschnitt 4 Euro. Ob die Marktbesucher auch in diesem Jahr wieder tiefer in die Tasche greifen müssen? Auf dem Leipziger Weihnachtsmarkt soll ein Becher mit dem würzigen Heißgetränk 4,50 Euro kosten schreibt die "Leipziger Volkszeitung". Auch in anderen Städten kostet Glühwein mehr als im letzten Jahr.
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Streit mit der Gema: Bleibt es auf den Weihnachtsmärkten still?
Neben Lichtern und leckeren Köstlichkeiten gehört auch weihnachtliche Musik zu den Weihnachtsmärkten einfach dazu. In diesem Jahr könnte es aber auf einigen Märkten still bleiben. Grund dafür ist ein Streit zwischen den Veranstaltern und der Musikverwertungsgesellschaft Gema.
Dutzende Städte in Deutschland beklagen zum Teil deutlich gestiegene Lizenzgebühren für Musik auf Weihnachtsmärkten. Wie aus einem internen Brief des Deutschen Städtetages an Mitglieder hervorgeht, sind im vergangenen Jahr bei 37 Städten oder Kommunen Kostensteigerungen durch die Verwertungsgesellschaft Gema von mehr als 10.000 Euro erfolgt. Die überraschenden Veränderungen bei der Anwendung der Gema-Tarife führten nicht nur zu "erheblichen Verteuerungen der musikalischen Umrahmung städtischer (Weihnachts-)Märkte, sondern gefährden diese in ihrem Bestand", heißt es in dem Schreiben.
Der Veranstalter des Weihnachtsmarktes in Magdeburg (Sachsen-Anhalt) etwa kritisiert eine Steigerung der Gema-Kosten von etwa 1750 Euro vor der Corona-Pandemie auf jetzt mehr als 101.000 Euro. Nach aktuellem Stand bedeute dies unter anderem, dass keine Bands oder Theatergruppen auftreten dürften, die Gema-pflichtige Musik benutzten. Zunächst hatte die "Volksstimme" (Magdeburg) berichtet. Auch in der Stadt Halle (Saale) sind die Lizenzgebühren für Musik nach Angaben eines Stadtsprechers von rund 4.800 Euro im Jahr 2019 auf mehr als 26 000 Euro im vergangenen Jahr gestiegen. Dennoch will die Stadt bei Veranstaltungen nicht auf Musik verzichten. Die weihnachtliche Hintergrundbeschallung sei wesentlicher Bestandteil der Veranstaltungs- und Aufenthaltsqualität. Auch in anderen Bundesländern gab es zuletzt Berichte über gestiegene Preise für Lizenzgebühren bei Weihnachtsmärkten oder Weinfesten.
Die Gema verweist darauf, dass der auch bei Weihnachtsmärkten anzuwendende Tarif für Stadtfeste zuletzt 2018 verhandelt worden sei. In der Vergangenheit sei die Musik auf Basis der von den Kundinnen und Kunden gemeldeten Nutzungsflächen lizenziert worden. Nach der Corona-Pandemie seien bei Messungen zum Teil deutliche Diskrepanzen festgestellt worden. Es handele sich daher nicht um neue Tarife, sondern um eine konsequente Anwendung der bestehenden Tarife. Zudem betonte die Gema, dass es sich um Einzelfälle handele. Im vergangenen Jahr seien rund 3.350 Rechnungen für Weihnachtsmärkte versendet worden. Davon hätten rund 135 Kunden aufgrund signifikanter Preissteigerungen reklamiert. Zu den Tarifen soll es demnächst erneut Gespräche zwischen Kommunen und Verwertungsgesellschaften geben.
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bos/news.de/dpa
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