Horror-Unfall im Ruhrgebiet! Auf der A40, einer der meist genutzten Autobahnen Nordrhein-Westfalens, kam es am Freitagmorgen zu einem schrecklichen Geisterfahrer-Unfall mit zwei Toten!
Am Freitagmorgen kam es auf der A40 zu einem tödlichen Autounfall auf der viel befahrenen A40 im Ruhrgebiet. Ursache war eine Geisterfahrerin. Nun deutet alles daraufhin, dass die Unfallverursacherin absichtlich in den Gegenverkehr raste.
Horror-Autounfall im Ruhrgebiet: Geisterfahrerin auf der A40 - zwei Tote
Eine 54-jährige Geisterfahrerin war Morgen des 21. Oktober in die Gegenfahrbahn auf der A40 in Richtung Dortmund gefahren. Wie "Bild" berichtet, soll sie dabei mit ihrem Geländewagen in zwei Autos gekracht sein. Thomas Kühl, Sprecher der Autobahnpolizei, erklärte der Zeitung: "Wie es aussieht, ist der Wagen in Essen-Kray falsch aufgefahren und bei Wattenscheid mit zwei Pkw kollidiert. Durch die Wucht der Kollision wurde er über die Mittelschutzplanke in den Gegenverkehr katapultiert, wo es aber zum Glück keine weitere Kollision gab." Aus einem Wagen sei jedoch der Motorblock gerissen und 200 Meter weiter in einen Lkw geflogen.
Tödliche Geisterfahrt auf A40 wohl Absicht - auf Autobahn gewendet
Die 54-jährige Frau, die am Freitag in Bochum als "Geisterfahrerin" einen Unfall mit zwei Toten verursacht hat, hat zuvor auf der Autobahn gewendet. Sie sei also nicht - möglicherweise versehentlich - in der falschen Richtung aufgefahren, sondern habe laut den Ermittlungen bewusst die Fahrtrichtung gewechselt, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. "Damit deutet alles auf Absicht."
Bei dem schweren Unfall war die 54-Jährige mit ihrem Geländewagen in falscher Fahrtrichtung auf der A40 gefahren. Zwischen Bochum-Wattenscheid-West und Gelsenkirchen-Süd kam es zum Zusammenstoß mit zwei anderen Autos. Die Falschfahrerin und ein 35 Jahre alter Mann aus einem der erfassten Autos seien gestorben, der 36-jährige andere Fahrer sei schwer verletzt worden, hieß es von der Polizei.
Mordkommission ermittelt: Befand sich die Falschfahrerin in einem psychischen Ausnahmezustand?
Die Polizei hat eine Mordkommission gebildet. Die Ermittlungen und Zeugenbefragungen liefen auf Hochtouren, sagte der Polizeisprecher am Sonntag. Dabei würden auch Hinweise untersucht, nach denen die Frau sich in einem "psychischen Ausnahmezustand" befunden haben könnte. Die Leiche der Frau werde voraussichtlich Mitte der kommenden Woche obduziert und auf Alkohol oder andere Substanzen untersucht. Außerdem werde der Geländewagen der Frau kriminaltechnisch untersucht.
Die NRW-Polizeistiftung "David und Goliath" stiftete für die Familie des 35-jährigen Opfers 2.000 Euro und rief zu weiteren Spenden auf. Der Mann sei Familienvater mit Ehefrau und zwei kleinen Kindern im Alter von zwei und fünf Jahren gewesen. Der Stiftungsvorsitzende Thomas Weise sagte am Sonntag, er sei "zutiefst schockiert über das fürchterliche Ereignis". "Dass der Unfall möglicherweise vorsätzlich verursacht wurde, verstört unbeschreiblich."
Laut Feuerwehr war in den drei Unfallautos jeweils eine Person. Für die beiden tödlich Verletzten sei jede Hilfe zu spät gekommen, sie seien noch in ihren Autos gestorben, sagte ein Sprecher. Für die Einsatzkräfte sei es mit Sicherheit ein dramatischer Anblick gewesen, diese "wirklich starke Verwüstung" an der Unfallstelle zu sehen, sagte er.
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Nach Geisterfahrer-Unfall: Vollsperrungen und kilometerlange Staus auf der A40
Beide Fahrrichtungen der A40 seien zeitweise komplett gesperrt gewesen, die Unfallaufnahme habe bis 10 Uhr angedauert. Laut "WDR" zeigte, bildete sich bis 8.20 Uhr ein sechs Kilometer langer Stau. Die Vollsperrung sei inzwischen aufgehoben, es würden jedoch nach wie vor Reinigungsarbeiten durchgeführt. Laut aktueller Stauschau (Stand 21.10.22, 13 Uhr) herrscht in Richtung Duisburg zwischen Bochum-Wattenscheid-West und dem Dreiech Essen-Ost noch fünf Kilometer lang stockender Verkehr, bei dem man 10 Minuten mehr einplanen müsse.
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