In Zypern kam es zu einem beängstigenden und gleichermaßen faszinierenden Naturspektakel. Im Süden des Inselstaats baute sich eine riesige Wasserhose auf, die kurz darauf übers Land fegte und für Verwüstung sorgte.
Erst im vergangenen Monat hatten unzählige Wasserhosen Europa unsicher gemacht. Unter anderem auf dem Gardasee, im Mittelmeer und an der Ostsee waren Tornados gesichtet worden. Nun zog auch einer über Zypern.
Tornado-Alarm in Zypern! Gewaltige Wasserhose verwüstet Touristenort Aiya Napa
Touristen und Anwohner des BadeortsAiya Napa in Zypern mussten jetzt schnell sein. Im Süden der Mittelmeer-Insel zog eine gewaltige Wasserhose nach heftigem Starkregen erst an der Küste entlang, änderte dann jedoch plötzlich ihren Kurs in Richtung Strand und riss alles mit sich, was nicht niet- und nagelfest war. Unter anderem Strandliegen und Sonnenschirmen wurden meterhoch durch die Luft gewirbelt, wie "Bild" berichtet. Es sollen jedoch keine größeren Schäden entstanden und auch die Strandbesucher unversehrt geblieben sein. Die hätten sich früh genug verzogen und das Naturspektakel sei nach kurzer Zeit schon wieder vorbei gewesen.
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Was sind Wasserhosen?
Bei Wasserhosen handelt es sich um Tornados, die überm Wasser aus kräftigen Schauern und Gewittern entstehen. Laut "Wetteronline.de" können sie einen Durchmesser von bis zu 200 Metern erreichen und in extremen Fällen Windgeschwindigkeiten bis 300 Kilometer pro Stunde erreichen. Die Wirbelstürme entstehen in Europa vor allem im Spätsommer und Herbst, da in dieser Zeit kalte, hochreichende Luft über das noch warme Meerwasser zieht. Meist sind sie nur für wenige Sekunden bis hin zu über 10 Minuten sichtbar und lösen sich danach schon wieder auf.
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rad/loc/news.de