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Stückel-Mord schockt England: Seniorin (67) geköpft und zerstückelt im Wald gefunden - Killerin vor Gericht

Ein rätselhafter Vermisstenfall wurde zu einer Mordermittlung: Die 67-jährige Mee Kuen Chong wurde geköpft und zerstückelt in einem Waldstück gefunden. Nun muss sich ihre 38-jährige Bekannte wegen Mordes vor Gericht verantworten.

Der Vermisstenfall Mee Kuen Chong wurde zu einer Mordermittlung: Die kopflose Leiche der 67-Jährigen wurde in einem Wald in Devon (England) entdeckt (Symbolfoto). (Foto) Suche
Der Vermisstenfall Mee Kuen Chong wurde zu einer Mordermittlung: Die kopflose Leiche der 67-Jährigen wurde in einem Wald in Devon (England) entdeckt (Symbolfoto). Bild: Adobe Stock / sanchairat

Ein blutrünstiges Verbrechen beschäftigt aktuell die britische Justiz. Eine 38-jährige Frau, die von Medien wie der "Sun" als Jemma Mitchell identifiziert wurde, muss sich aktuell vor Gericht verantworten. Der ausgebildeten Osteopathin wird der Mord an der 67-jährigen Mee Kuen Chong vorgeworfen, die von ihren Freunden Deborah genannt wurde und am 11. Juni 2021 spurlos verschwand.

Londoner Seniorin (67) spurlos verschwunden: Vermisstenfall Mee Kuen Chong wird zum Mordfall

Mee Kuen Chong wurde am 11. Juni 2021 als vermisst gemeldet, doch zunächst blieb unklar, wohin die in Wembley im Norden Londons wohnhafte Seniorin verschwunden war. 17 Tage nach Eingang der Vermisstenmeldung bei der Polizei machten Urlauber in der südenglischen Grafschaft Devon dann eine grauenhafte Entdeckung: Eine kopflose Frauenleiche, die später als sterbliche Überreste der 67-Jährigen identifiziert wurden, lagen in einem Waldstück bei Salcombe. In unmittelbarer Entfernung wurde der abgetrennte Kopf der Seniorin entdeckt. Die Polizei stand vor einem Rätsel: Wie kam die zerstückelte Leiche von Mee Kuen Chong nach Devon, knapp 322 Kilometer von ihrem Zuhause in London entfernt?

Zerstückelte Leiche von 67-Jähriger im Wald gefunden: Wer tötete Deborah?

Im Zuge der Ermittlungen kam die Polizei der 38-jährigen Jemma Mitchell auf die Spur. Die Medizinerin, die als Osteopathin tätig war, hatte sich mit Mee Kuen Chong nach gemeinsamen Kirchenbesuchen angefreundet, doch zuletzt soll es zwischen den beiden Frauen Meinungsverschiedenheiten gegeben haben. Am Tag von Mee Kuen Chongs Verschwinden zeichneten Überwachungskameras unweit des Wohnhauses der Seniorin auf, wie Jemma Mitchell mit zwei blauen Koffern vorbeispazierte. Deutlich zu erkennen war dabei, dass die junge Frau an dem Gepäck schwer zu schleppen hatte - die Ermittler hatten keine Zweifel, dass die 38-Jährige darin die zerstückelte Leiche ihrer Bekannten transportierte.

Ende Juni soll Jemma Mitchell dann mit einem Mietwagen und den beiden Leichenkoffern im Gepäck die Reise nach Devon angetreten haben, um sich der sterblichen Überreste ihrer getöteten Freundin zu entledigen. Auch diese Bewegung der mutmaßlichen Mörderin wurde von Überwachungskameras aufgezeichnet.

Jemma Mitchell vor Gericht: 38-Jährige soll Bekannte erschlagen und zerstückelt haben

Die Anklage rekonstruiert das Tatgeschehen wie folgt: Jemma Mitchell soll ihre 67-jährige Bekannte Mee Kuen Chong mit stumpfer Gewalt gegen den Kopf niedergeschlagen und getötet haben. Die genaue Todesursache konnte nach dem Auffinden der bereits stark verwesten Leiche nicht mehr ermittelt werden. Fest steht jedoch, dass die von ihren Freunden Deborah genannte Seniorin geköpft worden war und vor ihrem Tod massive Schläge auf den Schädel bekam.

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Mordmotiv Geldgier? Mordprozess gegen Jemma Mitchell geht weiter

Dem Tötungsdelikt soll der Staatsanwaltschaft zufolge ein Streit um Geld vorausgegangen sein. Während der Gerichtsverhandlung kam ans Licht, dass Mee Kuen Chong ihrer Freundin, als das Gespräch auf Erbfragen kam, eine Summe von umgerechnet knapp 228.000 Euro in Aussicht gestellt haben soll. Später habe die Seniorin ihre Meinung jedoch geändert und die Zahlung des Betrages verweigert. Ob Mee Kuen Chong damit ihr Todesurteil unterschrieb, ist Gegenstand der weiteren Gerichtsverhandlung. Ein Urteil gegen die angeklagte Jemma Mitchell steht noch aus.

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