Zwar befindet sich Deutschland noch mitten im Herbst, doch angesichts der extremen Gaspreise fürchten sich bereits viele vor dem Winter. Nach dem der US-Wetterdienst NOAA bereits einen Rekordwinter prophezeite, legt der Deutsche Wetterdienst nach.
Zwar ist derzeit noch keine genaue Prognose möglich, dennoch lassen Wettermodelle bereits einen Trend erkennen. Demnach könnte Deutschland ein wahrer Rekordwinter bevorstehen. Laut dem National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) stehe uns womöglich einer der wärmsten Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen bevor. Die US-Wetterbehörde geht davon aus, dass die Temperaturen 1 bis 2 Grad über dem langjährigen Mittel liegen könnten. Erwartet uns etwa ein Winter ohne Eis und Schnee?
Wetter-Prognose für Dezember, Januar und Februar: Droht uns ein Winter ohne Schnee?
Der Meteorologe Dominik Jung von "wetter.net" erteilt derartigen Meldungen eine Absage. Von einem Winter ohne Schnee sei nie die Rede gewesen. Derartige Vorhersagen sind äußerst unseriös. Auch bei milden Temperaturen könne es schneien. Die weißen Flocken haben jedoch in tieferen Lagen kaum eine Chance eine dauerhafte Schneedecke zu bilden.
Deutscher Wetterdienst prophezeit milden Winter
Nachdem die NOAA ihre Winter-Prognose kürzlich aktualisierte, legt nun auch der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach. Demnach sollen die Monate Dezember, Januar und Februar zwischen 0,5 und 1 Grad wärmer als das langjährige Klimamittel der Jahre 1990 bis 2019. Damit schließt sich der DWD zwar der NOAA-Prognose an, jedoch mit deutlich geringerer Abweichung.
Auch ein früher Wintereinbruch scheint derzeit in weiter Ferne zu liegen. Derzeit wechseln sich die Hochdruckgebiete über Mitteleuropa förmlich ab. Schon für die kommende Woche prophezeien Meteorologen Temperaturen, die die 25-Grad-Marke knacken sollen. Auch im November soll ein Wintereinbruch nach aktuellem Stand eher unwahrscheinlich sein. Wir dürfen gespannt bleiben.
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bua/fka/news.de
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