Statt eines angenehmen Altweibersommers droht Deutschland der Frühwinter! Wetterexperten prophezeien aktuell einen Temperatursturz mit bis zu 50 Zentimeter Neuschnee. So winterlich wird das Wetter zum Ende des Septembers.
Groß ist in jedem Jahr die Hoffnung, dass der Altweibersommer uns noch einmal ein paar milde und angenehm warme Herbsttage beschert. Doch blickt man auf die aktuelle Wetterprognose für Deutschland, so wird diese Hoffnung jäh zerstört. Meteorologen prophezeien aktuell einen winterlichen Totalabsturz.
Wetter im September 2022 aktuell - Wintereinbruch statt Altweibersommer in Deutschland
Laut Diplom-Meteorologe Dominik Jung von "Wetter.net" rauschen die Temperaturen in der letzten Septemberwoche in den Keller. Oberhalb von 900 bis 1.000 Metern sinkt die Schneefallgrenze deutlich und in den Alpenregionen ab 1.500 Metern kann es bis zu 50 Zentimeter Neuschnee geben. Wintereinbruch statt Altweibersommer in Deutschland!
Temperatursturz! Frühwinter hält Einzug in Deutschland
Im Verlauf der neuen Woche erreichen die Temperaturen Höchstwerte von gerade einmal acht bis neun Grad Celsius im Süden Deutschlands, im Norden wird es nur wenig spürbar wärmer mit Temperaturen zwischen 10 und 12 Grad und im Westen und Osten der Republik kann das Quecksilber immerhin noch auf 14 bis 16 Grad klettern. Die Nächte werden deutschlandweit immer kälter, so dass die Temperaturen in der Früh gerade einmal vier bis acht Grad Celsius erreichen. Auch Bodenfrost ist gebietsweise nicht ausgeschlossen.
Deutlich zu kühl! Bibber-September lässt Deutschland frieren
Der Trend für die nächsten Tage bis zum Freitag bleibt laut Wetter-Experte Jung wechselhaft, sehr kühl und niederschlagsreich. Für die aktuelle Jahreszeit sei es deutlich zu kühl. "Immer wieder Regenschauer, sehr windig, teilweise stürmisch", so Diplom-Meteorologe Dominik Jung. Erst zum Wochenende hin schafft es die Sonne, sich wieder etwas durchzusetzen und Temperaturen von 14 bis 19 Grad sind denkbar.
Polarluft-Vorstoß aus Nordeuropa lässt Temperaturen in Deutschland purzeln
Schuld an dem massiven Temperatursturz ist ein Polarluft-Vorstoß aus dem Norden Europas. Dieser Kaltlufteinbruch lässt sich auch deutlich auf der Ensemble-Prognose bis zum 10. Oktober 2022 für Norddeutschland erkennen. "Wir rutschen deutlich unter das Klimamittel und dabei immer wieder Niederschlagssignale. Später lässt das Ganze etwas nach", so "Wetter.net"-Experte Dominik Jung. Ähnliches zeigen auch die Ensemble-Prognosen für Westdeutschland, Ostdeutschland sowie Süddeutschland. "Der golden Oktober ist noch mit einem großen Fragezeichen versehen", bringt es Dominik Jung auf den Punkt.
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fka/gom/news.de