Schreckliche Entdeckung im brandenburgischen Elsterwerda: Die Leiche eines Mannes lag offenbar über Monate in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses. Seine Lebensgefährtin unternahm ersten Erkenntnissen zufolge nichts.
Die Polizei muss sich in Brandenburg mit einem mysteriösen Fall beschäftigen. In der Wohnung eines Mehrfamilienhauses wurde die Leiche eines Mannes entdeckt. Offenbar lag dieser dort eine lange Zeit, ohne dass seine Lebensgefährtin den Tod meldete.
Leiche in Wohnung in Elsterwerda entdeckt: Frau unternahm nichts
Eine Frau soll im brandenburgischen Elsterwerda in ihrer Wohnung vermutlich mehrere Monate mit der Leiche ihres Partners gelebt haben. Das teilte die Polizei mit. Zuvor hatte die "Lausitzer Rundschau" berichtet. Demnach lag der Mann die ganze Zeit tot in einem Zimmer in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses. Die Polizei sei darüber erst am 7. September informiert worden, sagte Polizeisprecherin Ines Filohn am Mittwoch. In dem Zimmer seien dann "menschliche Überreste" gefunden worden. Es gebe keinerlei Anhaltspunkte für eine Straftat. Eine Obduktion solle weitere Klarheit bringen, so die Sprecherin.
Todesursache noch unklar: Toter Mann ist laut Polizei stark mumifiziert
Die Polizei vermutet, dass die 60-jährige Frau nach dem Tod des Mannes die Zimmertür verschlossen und die weiteren Monate in den anderen Räumen der Wohnung verbracht hat. Wie "TAG24", berichtet stehe laut einem Sprecher der Verdacht einer psychischen Erkrankung bei der Frau. Noch ist den Angaben zufolge weder die konkrete Todesursache noch der Todeszeitpunkt geklärt. Zudem sei die Leiche stark mumifiziert.
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gom/news.de/dpa
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