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Nationale Sicherheit in Gefahr?: US-Marine will geheime UFO-Videos nicht veröffentlichen

Die US-Marine soll 24 UFO-Videos besitzen. Doch das Pentagon will sie nicht veröffentlichen, weil somit die "nationale Sicherheit" gefährdet sei. Stimmt das? Ein UFO-Experte plädiert nun für die Veröffentlichung der Clips.

Die US-Marine will 24 UFO-Videos nicht veröffentlichen. (Symbolfoto) (Foto) Suche
Die US-Marine will 24 UFO-Videos nicht veröffentlichen. (Symbolfoto) Bild: Adobe Stock/ ktsdesign

Gibt es Außerirdische oder nicht? Diese Frage treibt viele Menschen seit jeher um. Immer wieder tauchen Meldungen von UFO-Sichtungen auf, die teilweise unglaublich erscheinen. Sogar die US-Marine soll Videos von unbekannten Flugobjekten besitzen. Glaubt man einem Medienbericht, wollen sie das Material nicht veröffentlichen, weil so die Sicherheit der USA gefährdet sei.

Nationale Sicherheit in Gefahr? US-Marine will 24 UFO-Videos nicht veröffentlichen

Das US-Militär soll insgesamt 24 geheime Videos mit Aufnahmen von UFOs zurückhalten, berichtet der "Daily Star". Die US Marine bestätigte im Rahmen des Freedom of Information Act, dass es diese Clips gibt. Sie sind teil von 19 Berichten über außergewöhnliche Flugobjekte. Diese wurden zwischen Juni und Dezember 2019 erfasst, schreibt Marik von Rennenkampff, ein ehemaliger Analyst im Büro für internationale Sicherheit und Nichtverbreitung des US-Außenministeriums, in einem Artikel auf der Webseite "The Hill".

Eine auf UFO-Untersuchungen spezialisierte Website hat einen Antrag auf Informationsfreiheit gestellt, um die Videos zu veröffentlichen. Die US-Marine lehnt das ab."Die Veröffentlichung dieser Informationen schadet der nationalen Sicherheit, da sie dem Gegner wertvolle Informationen über Operationen, Schwachstellen und/oder Fähigkeiten des Verteidigungsministeriums und der Marine liefern könnten", schrieb Gregory Cason, stellvertretender Direktor des Büros für Informationsfreiheit der Marine. Dennoch wurden Videos von drei Begegnungen zwischen Navy-Piloten und UFOs vor zwei Jahren veröffentlicht. Diese Aufnahmen würden die nationale Sicherheit nicht gefährden, aber die anderen Videos schon, sagte Cason.

Experte sicher: UFO-Videos stellen kein Risiko dar

"Natürlich könnte die Veröffentlichung von Satellitendaten und Radardarstellungen sensible Plattformen und Fähigkeiten gefährden. Aber viele, wenn nicht sogar die meisten der UFO-Videos im Besitz der Regierung wurden wahrscheinlich von Infrarot-Zielgeräten aufgenommen", erklärte Marik von Rennenkampff. Infrarot-Videotechnik sei nicht sensibel und wäre somit nicht gefährdet. "Gleichzeitig hat die Regierung keine Beweise, die darauf hindeuten, dass irgendwelche [UFOs] Teil eines ausländischen Erfassungsprogramms sind oder auf einen bedeutenden technologischen Fortschritt eines potenziellen Gegners hindeuten. Daher kann das Pentagon nicht plausibel behaupten, dass seine UFO-Videos als sensible 'ausländische Regierungsinformationen' eingestuft werden können."

Das Pentagon müsse sich an seine Informationspflicht halten und die UFO-Videos freigeben, so von Rennenkampff. "Die öffentliche Freigabe von nicht sensiblen UFO-Videos könnte mehrere Fälle schnell aufklären." Das Pentagon soll alle sechs Monate UFO-Videos erhalten. Deshalb könnte die Zahl derartiger Clips bei 100 oder mehr Aufnahmen liegen. Wie viele es wirklich sind, ist aber unklar.

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/loc/news.de

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