Eine Fahrt mit der Wildwasserbahn lässt sich praktisch kein Gast des Allou-Freizeitparks unweit von Athen entgehen. Nun sorgte jedoch ein Unfall für Entsetzen: Einer der Wasserbahn-Waggons entgleiste, mehrere Menschen wurden lebensgefährlich verletzt.
In und um Athen sind die Freizeitangebote nahezu unerschöpflich: Wer sich auf den Spuren des antiken Griechenlands nicht auf eine Sightseeingtour begeben möchte, findet von Museen über Shoppingmöglichkeiten und Abenteuerspaziergängen bis hin zu Fahrradausflügen ins Umland oder Abstechern zum Strand alles, was das Urlauberherz begehrt. Besonders beliebt bei Besuchern aus aller Welt sind auch Ausflüge in Freizeitpark wie den "Allou! Fun Park" westlich der griechischen Metropole - doch genau dort, wo unbeschwertes Vergnügen im Vordergrund stehen sollte, kam es nun zu einem tragischen Unfall.
Horror-Unfall in griechischem Freizeitpark: Gondel von Wildwasserbahn springt aus Fahrrinne
Wie unter anderem die griechische Zeitung "Proto Thema" berichtet, kam es am Abend des 6. September 2022 zu dem verheerenden Unglück, das sich auf der Wildwasserbahn "La Isla" des Freizeitparks abspielte. Eine der Gondeln, in der die Passagiere der Wildwasserbahn für die feucht-fröhliche Fahrt Platz nehmen, sprang aus der Fahrrinne und katapultierte die darin befindlichen Personen in ein Gebüsch.
Vier Menschen teils lebensbedrohlich verletzt bei Wildwasserbahn-Unglück in Athen
"Proto Thema" zufolge sollen vier Menschen bei dem Unfall teils lebensbedrohliche Verletzungen erlitten haben. Ein 24 Jahre alter Mann wird nach dem Unglück mit einem Milzriss im Krankenhaus behandelt, eine 21-Jährige erlitt schwere Thoraxverletzungen und muss nun künstlich beatmet werden. Eine 22-Jährige, die mit der Wildwasserbahn fuhr, erlitt eine Gehirnerschütterung, eine vierte Person konnte bereits nach der ärztlichen Versorgung leichter Verletzungen das Krankenhaus wieder verlassen.
Polizei ermittelt nach schockierendem Unfall in griechischem Freizeitpark
Wie es zu dem verheerenden Unfall kommen konnte, ist derzeit Gegenstand polizeilicher Untersuchungen. Der britischen "Sun" zufolge sollen der diensthabende Schichtleiter des Freizeitpark und ein Unternehmensjurist festgenommen worden sein.
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Die bei dem Unfall verletzten Personen seien noch nicht vernehmungsfähig, heißt es. Ersten Erkenntnissen zufolge könnten jedoch die Bremsvorrichtungen an der Wildwasserbahn defekt gewesen sein. Die Betreiber des Freizeitparks versicherten jedoch in einer Erklärung, derartige Fehlfunktionen seien nie zuvor in der Wildwasserbahn aufgetreten, und widersprach zudem Behauptungen, der Waggon sei entgleist. Man wolle nun durch Sicherheitsexperten prüfen lassen, wodurch der Unfall ausgelöst wurde. Zwischenzeitlich wurde die Attraktion im Freizeitpark für Besucher gesperrt.
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loc/news.de
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