Drei Schwerverletzte, drei Festnahmen, Ermittlungen wegen versuchter Tötung - das ist die Bilanz eines Großeinsatzes der Polizei nach einer Schießerei in Mönchengladbach. Der Vorfall am Überlandbusbahnhof soll im Rocker-Milieu angesiedelt sein.
Ein mutmaßlicher im Rocker-Milieu eskalierter Konflikt hat am Abend des 6. September 2022 einen Großeinsatz der Polizei in Mönchengladbach ausgelöst. Am Überlandbusbahnhof fielen in den Abendstunden Schüsse, Zeugen der Schießerei alarmierten die Einsatzkräfte, denen sich beim Eintreffen am Ort des Geschehens eine üble Szene bot.
Schießerei am Überlandbusbahnhof Mönchengladbach: Drei Personen nach Schüssen schwer verletzt
Wie die Polizei Mönchengladbach mitteilte, sei am Tatort "eine stark blutende Person" aufgefunden worden, die umgehend in ein Krankenhaus gebracht wurde. Laut "Bild"-Informationen sei das Opfer von einer Kugel am Hals getroffen worden, schwebe aber nicht in Lebensgefahr.
Während der Tatort weiträumig abgesperrt wurde und bei dem Einsatz ein Polizeihubschrauber Verstärkung aus der Luft bot, konnten zwei weitere schwer verletzte Personen ausfindig gemacht und in medizinische Behandlung übergeben werden. Nicht weit entfernt vom Schauplatz des Geschehens wurde ein mutmaßliches Fluchtfahrzeug sichergestellt, dass nach einem Unfall liegen geblieben war. Zwar konnte die Polizei drei Personen vorläufig festnehmen, weiteren mutmaßlichen Tatbeteiligten gelang jedoch die Flucht vom Tatort.
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Polizei sichert bei Großeinsatz mutmaßliches Fluchtfahrzeug, drei Festnahmen
Die Mönchengladbacher Polizei vermutet den Ursprung der aggressiven Auseinandersetzung mit Schusswaffengebrauch im Rocker-Milieu. Derzeit gehe man von einem versuchten Tötungsdelikt aus, eine Mordkommission ermittelt nun gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft. Weitere Angaben zum Tathergang wurden seitens Polizei und Staatsanwaltschaft aus ermittlungstaktischen Gründen zunächst nicht gemacht
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loc/news.de
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