In Indien kämpft eine Schwangere um ihr Leben, nachdem ein Arzt ihr ungeborenes Baby zu früh holen wollte. Er nähte sie nach dem Kaiserschnitt wieder zu. Nun wird untersucht, wie ihm dieser Fehler unterlaufen konnte.
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Ärzten sollten eigentlich keine Fehler unterlaufen, aber im Klinikalltag passieren sie ihnen dennoch. Das zeigt nun ein Fall aus Indien: Am 22. August 2022 wollte ein Arzt aus Indien einen Fötus per Kaiserschnitt holen. Doch er stellte fest, dass sich die Schwangere erst im sechsten Monat befand und nähte sie zu. Das Baby sollte erst im Dezember auf die Welt kommen. Nun kämpft die Frau um ihr Leben.
Arzt näht Frau nach zu frühem Kaiserschnitt wieder zu - Zustand der Frau verschlechterte sich
Wie "Hindustan Times" berichtete, wurde die Schwangere von Dr. AK Biswas, der Oberarzt im Karimganj Civil Hospital ist, operiert. Nach dem verfrühten Kaiserschnitt sollte sie sich noch zehn Tage in der Klinik erholen und wurde am 31. August entlassen. Kurz darauf verschlechterte sich ihr Zustand. Sie musste am Donnerstag (1. September) erneut genäht werden, weil sie blutete."Die Patientin sieht von außen normal aus, aber wir überprüfen ihren Zustand erneut. Ein spezielles Ärzteteam kümmert sich um sie, und ich habe die Patientin heute persönlich getroffen. Wenn sie außer der Schnittwunde noch andere Komplikationen hat, wird das Team das herausfinden und wir werden uns auch darum kümmern", sagte Dr. Lipi Deb Sinha, der Chefarzt des Krankenhauses.
Kaiserschnitt-Schock in Indien: Ärzteteam untersucht den Fall
Ein siebenköpfiges Ärzteteam untersucht, wie der Arzt den Fötus so früh holen wollte. Dr. Biswas sagte, dass er die Frau behandelte, nachdem ihm gesagt wurde, dass sie Schmerzen hätte. Der Mediziner hat sich nicht weiter dazu geäußert aber beschlossen die Behandlungskosten der Schwangeren zu bezahlen.
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bos/news.de