Das Unwetter-Potenzial in Deutschland steigt. Meteorologen warnen am ersten September-Wochenende vor Sturmböen und Hagel. In einigen Regionen drohen gewaltige Überflutungen. Das verrät die aktuelle Wettervorhersage.
Nachdem der meteorologische Herbst am Donnerstag trocken begonnen hatte, zieht sich am ersten Septemberwochenende ein dickes Regenband über die Republik. Vor allem in der Südwesthälfte Deutschlands ist am Samstag laut Deutschem Wetterdienst mit Niederschlag zu rechnen. Laut Wetter-Experte Oliver Scheel von "rtl.de" müsse auch mit Hagel und Überflutungen gerechnet werden.
Unwetter in Deutschland aktuell: Regenband lässt Überflutungsgefahr steigen
Ein Tiefausläufer greift dann auf Deutschland über, der zunächst dem Südwesten und am Samstag schließlich der Südwesthälfte Schauer und Gewitter bringt. Lokal ist dabei Starkregen möglich, wie die Meteorologen voraussagten. Der gebietsweise sehr trockene Boden kann die Niederschläge nicht aufnehmen, wodurch Überflutungen drohen. Es könne aber erneut passieren, dass manche Regionen gar nichts von dem erhofften Regen abbekämen.
Unwetter-Gefahr am Sonntag minimiert - keine Schauer im Norden und Osten
Am Sonntag ist es laut Vorhersage dann auch schon wieder trocken mit Temperaturen zwischen 20 und 29 Grad. Keine Hoffnung auf nennenswerten Niederschlag besteht den Angaben zufolge für den Norden und Osten. Dort bleibe es auch am Wochenende bei einem Mix aus insgesamt mehr Sonne als Wolken weitestgehend trocken. Im Tagesverlauf komme Quellbewölkung auf und vorzugsweise im Bergland gebe es dann Schauerrisiko. Im Nordosten und Osten steigen die Temperaturen auf 21 bis 25, ansonsten auf 24 bis 29 Grad. In der Nacht kühlt es teils auf unter zehn Grad ab.
Unwetter im September 2022: Temperatur-Sturz in Deutschland
Im Verlauf der neuen Wochen kommen dann erneut Schauer und Gewitter nach Deutschland und die Temperaturen sinken. "Die Temperaturkurve zeigt in der zweiten Wochenhälfte ganz allmählich nach unten", teilte der Deutsche Wetterdienst am Samstag mit. Das Schauer- und Gewitterrisiko steige und die Trockenheit sollte dann endlich verbreitet gelindert werden.
Schwülwarme Luft lässt Gewitter-Risiko steigen - Starkregen droht landesweit
Ungemütlicher wird das Wetter besonders am Dienstag. Nahezu landesweit lebe die Schauer- und Gewittertätigkeit mit Starkregen auf und bringe örtlich auch Unwettergefahr. Ausgenommen ist hiervon der Südosten und der äußerste Nordosten. Es werde überwiegend schwülwarm mit Temperaturen von 25 bis 29 Grad. Im Norden und Nordosten bleibe es bei 20 bis 25 Grad ein wenig kühler.
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fka/news.de/dpa
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