Todesdrama in einem Tierpark auf der schwedischen Insel Öland: Ein Tierpfleger wurde bei dem Versuch, eine Antilope in den Stall zu bringen, von dem Tier aufgespießt und tödlich verletzt. Nun ermittelt die Polizei.
Ein schrecklicher Zwischenfall hat einen Tierpfleger in einem Tierpark in Mörbylånga auf der schwedischen Insel Öland das Leben gekostet. Wie schwedische Medien berichteten, wurde der Mitarbeiter von einer großen Antilope mit den Hörnern aufgespießt und tödlich verletzt.
Todesdrama im Tierpark: Mitarbeiter von Antilope aufgespießt und getötet
Der Mann habe das Tier nach der Schließung des Parks am Abend des 28. August 2022 von einem Freigehege in den Stall bringen wollen, sagte ein Polizeisprecher dem schwedischen Rundfunk am Tag nach dem Unglück: "Im Zusammenhang damit ist etwas geschehen, das dazu geführt hat, dass die Antilope ihn aufgespießt hat." Bei dem Tier, das sich auf dem Gelände zusammen mit Straußen und Zebras aufhielt, handeltes sich um eine Elenantilope, auch Eland genannt.
Zwar wurden nach dem Unglück sofort Rettungskräfte angefordert, doch der Zoomitarbeiter konnte nicht mehr gerettet werden und starb noch vor Ort an seinen schweren Verletzungen. Da der Tierpark am Tag des Unglücks geschlossen war, wurden keine Zoobesucher Augenzeugen des Dramas. Nach dem tödlichen Zwischenfall hat die schwedische Polizei Ermittlungen aufgenommen, um das als Arbeitsunfall eingestufte Unglück näher zu untersuchen.
Antilope greift Tierpfleger an und verletzt Mann tödlich - Tierparkchef musste alles mitansehen
Nach Angaben des Parkbesitzers Richard Berglund hatte der Mitarbeiter langjährige Erfahrung im Umgang mit Elenantilopen. "Das ist ein trauriger Tag", sagte Berglund dem schwedischen Rundfunk. Er sei selbst bei dem Vorfall dabei gewesen. "Wir wollten die Tiere füttern, und plötzlich hat es angegriffen. Wir haben vorher noch nie Probleme mit den Tieren gehabt." Derzeit sei es ausgeschlossen, dass das Tier nach der tödlichen Verletzung des Tierpflegers eingeschläfert werden oder den Zoo verlassen müsse.
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loc/news.de/dpa
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