Erstellt von Dinah Rachko - Uhr

Todesstrafe in Oklahoma: Gouverneur bleibt gnadenlos! Hammer-Mörder wurde getötet

Ein Horror-Urteil in den USA ließ sich nicht umkehren. Der zum Tode verurteilte James C. kämpfte dafür, seiner Todesstrafe doch noch zu entkommen. Ein Richter aus Oklahoma zeigte nun jedoch keine Gnade.

Einen Verurteilten aus Oklahoma erwartet die Todesstrafe. (Foto) Suche
Einen Verurteilten aus Oklahoma erwartet die Todesstrafe. Bild: Adobe Stock / Negro Elkha

Todesstrafen sind in einigen US-Bundesstaaten nach wie vor erlaubt und werden noch immer praktiziert. Und das, obwohl es bereits zu grausamen Momenten während der Vollstreckung kam. 2014 und 2015 sorgten zwei Hinrichtungen für Schlagzeilen, bei denen ein Verurteilter erst nach 43 Minuten an einem Herzinfarkt gestorben war und ein zweiter während des Prozesses "Mein Körper brennt" gerufen hatte. Trotz dieser verstörenden Ereignisse erwartete auch James C. seinen Tod.

Hammer-Mörder ist tot: James C. wurde mit Giftspritze hingerichtet

Der US-Bundesstaat Oklahoma hat ihn wegen Mordes hingerichtet. Nach Jahren im Todestrakt sei der Verurteilte am Donnerstag per Giftspritze getötet worden, berichtete der örtliche TV-Sender KOCO. Der Mann war wegen der Tötung eines 73-Jährigen im Jahr 1997 mit dem Tod bestraft worden. Er hatte diesen damals mit einem Hammer erschlagen, weil er ihm kein Geld für Drogen geben wollte. Zuletzt war der Begnadigungsantrag des Beschuldigten abgelehnt worden.

Todesstrafe in Oklahoma: James C. erwartet die Giftspritze

James C. (50) tötete 1997 seinen Arbeitskollegen Albert Hale wegen eines Streits um Drogengeld mit einem Hammer und wurde daraufhin zum Tode verurteilt. Wie "Bild" berichtet, hatte er kürzlich noch versucht, gegen das Urteil vorzugehen, tiefe Reue gezeigt und beteuert, heute ein anderer Mensch zu sein und zu Gott gefunden zu haben. Doch er scheiterte.

Gouverneur Stitt zeigt keine Gnade: Hammer-Mörder wird mit Giftspritze getötet

Gouverneur Kevin Stitt hat James' Versuch, die Todesstrafe zu einer lebenslangen Haftstrafe abzumildern, am Mittwoch abgelehnt. Der Republikaner regiert seit 2019 den US-Bundesstaat Oklahoma, das als einer der konservativsten der USA gilt. Noch im Mai 2022 führte er trotz großer Proteste ein strengesAbtreibungsverbot mit der Begründung ein, dass menschliches Leben unbedingt geschützt werden müsse. Dennoch unterzeichnete er ein liberales Schusswaffengesetz und auch für Straftäter scheint sein angeblich humanitärer Leitsatz nicht zu gelten.

Von August 2022 bis 2024 seien 25 Hinrichtungen geplant. Der heute 50-jährige James sollte am Donnerstag mit der Giftspritze im Gefängnis von McAlester in Oklahoma getötet werden. Paul Coakley, der römisch-katholische Erzbischof von Oklahoma City sprach sich gegen seine Exekution aus und verurteilte sie als unmoralisch.

In den USA vollstrecken 27 Bundesstaaten trotz internationaler Kritik weiterhin die Todesstrafe.

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rad/sba/news.de/dpa

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