Sie wollte ihre Facebook-Follower zum Planschen in den Pool mitnehmen, doch der Live-Stream endete für Hellen Wendy Nyabuto tödlich. Die 24-Jährige ertrank in dem Schwimmbecken, während das Internet zusah.
Unzählige Social-Media-User nutzen Plattformen wie Instagram oder Facebook, um via Live-Streams mit ihren Followern in Kontakt zu treten - auch Hellen Wendy Nyabuto, eine junge Krankenschwester aus Kanada mit kenianischen Wurzeln, liebte die Live-Funktion. Doch als die 24-Jährige am 18. August einen Live-Stream starten und dabei in einem Swimmingpool planschen wollte, bahnte sich eine Tragödie an, die die junge Frau nicht überleben sollte.
Krankenschwester filmt Pool-Besuch im Live-Stream - wenig später ist sie tot
Die Einzelheiten des Dramas, das Hellen Wendy Nyabuto das Leben kostete, sind aktuell in Medien wie der "New York Post" und der "Daily Mail" zu lesen. Hellen Nyabuto, die in Kanada als Pflegerin in einer Senioreneinrichtung jobbte, während ihre Familie in Kenia lebte, hatte sich in einem Motel in Chatsworth in Ontario einquartiert und wollte sich im Pool der Anlage erfrischen. Dabei ging die 24-Jährige bei Facebook live und ließ den Stream laufen, als sie ins Schwimmbecken sprang. Die junge Frau hatte im tiefen Bereich des Pools sichtlich Mühe, sich über Wasser zu halten, während die Kamera alles filmte.
Während Facebook-Live-Stream: Leiche von 24-Jähriger aus Hotelpool gefischt
Wenige Stunden später wurde der leblose Körper von Hellen Wendy Nyabuto aus dem Wasser gezogen. Zwar wurde die leblose Frau umgehend ins Krankenhaus gebracht, doch Wiederbelebungsversuche schlugen fehl. Die kanadische Polizei setzte Hellens Verwandte in Kenia über die Tragödie in Kenntnis, doch die Familie hatte bereits von einem Facebook-Freund der 24-Jährigen von dem Drama erfahren.Vor ihrem Tod hatte Hellen Wendy Nyabuto etwa drei Jahre in Kanada gelebt und sich zuletzt eine Wohnung mit ihrem jüngeren Bruder geteilt. Neben ihrer Tätigkeit im Pflegeheim machte die Kenianerin eine Ausbildung zur Krankenschwester. Mit ihrer Arbeit unterstützte die junge Frau ihre Familie in Afrika.
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Angehörige wollen ertrunkene Krankenschwester mit Spendengeldern nach Kenia überführen
Die kanadischen Ermittler seien nun bestrebt, das Live-Stream-Video, das den Tod von Hellen Wendy Nyabuto zeigte, von Facebook löschen zu lassen. Die tödlich Verunglückte soll nun in ihrer kenianischen Heimat beigesetzt werden - doch um Hellen Wendy Nyabuto ein würdiges Begräbnis bereiten zu können, sind die trauernden Hinterbliebenen auf Spenden angewiesen. Enock Nyabuto, der jüngere Bruder der Ertrunkenen, veröffentlichte bei GoFundMe eine Spendenkampagne, die die Überführung nach Kenia und die dortige Beisetzung ermöglichen soll.
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loc/news.de
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