Die extreme Trockenheit in den vergangenen Monaten setzte Deutschland heftig zu. Die Hoffnungen liegen nun auf einem nassen Herbst. Doch was sagen die Berechnungen? Können wir uns auf einen verregneten September freuen?
Der Sommer war bislang nicht nur extrem heiß, sondern auch extrem trocken. Zwar wurden an den vergangenen Tagen einige Regionen Deutschlands von teils heftigen Niederschlägen heimgesucht, doch viele Teile blieben trocken. In knapp zwei Wochen beginnt der Herbst, zumindest aus meteorlogischer Sicht. Setzt sich im Herbst die Trockenheit der vergangenen Wochen fort? Oder kann sich die Natur endlich über verbreiteten Landregen freuen?
Wetter-Prognose für September 2022: Geht der Trocken-Horror im Spätsommer weiter?
"Ein ganzer Teil der Modelle sieht ab nächster Woche einen Fortbestand der trockenen und teilweise heißen Lage bis in den September herein. Zumindest aber die experimentellen Langfristvorhersagen des Amerikanischen Wetterdienstes NOAA machen weiterhin Hoffnung auf einen zu nassen September und einen teilweise zu nassen Oktober. Damit ist die Kuh zwar (noch) nicht vom Eis, aber ein bisschen Linderung wäre damit in Sicht", sagte derMeteorologe Björn Alexander von "wetter.de".
Kann sich die Natur über mehr Regen im ersten Herbst-Monat freuen?
Bislang kündigte die US-Wetterbehörde NOAA nämlich einen eher durchschnittlichen, teils sogar zu trockenen September für Deutschland voraus. Mittlerweile hat sich die Langzeitprognose jedoch etwas gewandelt, meldet der Meteorologe Dominik Jung von "wetter.net". Einige Regionen können sich demnach über deutlich mehr Niederschlag als gewöhnlich freuen. Betroffen seien demnach vor allem die Mittelgebirge sowie die Küstenregionen. Leider prophezeit der europäische Wetterdienst ECMWF einen deutlich zu trockenen September. Jedoch ist die Berechnung von Anfang August. Ein Update steht bislang aus. Wir können nur hoffen, dass die Amerikaner mit ihrer Langzeitprognose näher dran liegen.
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bua/news.de
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