Eine schwangere Frau aus dem Libanon wollte ihr Baby nicht abtreiben lassen. Daraufhin zündete ihr Ehemann sie an. Sie erlitt lebensbedrohliche Verbrennungen und kämpft in einem Krankenhaus ums Überleben.
Im Libanon hat sich eine schreckliche Tat ereignet. Eine schwangere Frau wollte auf Drängen ihres Mannes ihr Baby nicht abtreiben. Daraufhin zündete sie ihr Mann an, berichtet "Arab News".
Ehemann zündet schwangere Frau an, weil sie nicht abtreiben wollte
Hana Mohammed K. (21) erwartete im Dezember ihr Baby. Doch ihr Mann wollte das Kind nicht, denn sie leben in armen Verhältnissen im Norden Libanons. Irgendwann stritten sie darüber, weil das Kind für den Mann eine finanzielle Belastung darstellte. Die 21-Jährige wollte ihr Baby behalten, daraufhin soll der Mann gewalttätig geworden sein, sagte eine Tante einem lokalen Fernsehsender. Er soll die Frau nach Hause gezerrt und dort mit Benzin übergossen und in Brand gesetzt haben.
Schwangere in Brand gesteckt: Frau kämpft ums Überleben
Die Schwangere erlitt lebensbedrohliche Verbrennungen dritten Grades, sagte ein Arzt des Al-Salam-Krankenhauses gegenüber "Arab News". Hana Mohammed K. wurde am 6. August eingeliefert. Ihr ungeborenes Baby überlebte trotz Operation nicht. "Derzeit kämpft sie um ihr Leben. Sie befindet sich auf der Intensivstation zwischen Leben und Tod. Hana war im fünften Monat schwanger, als der Vorfall passierte. Das Baby starb und wir mussten sie operieren, um den Fötus zu entfernen. Ihre Überlebenschancen sind sehr gering." Sollte Hana überleben, muss sie drei weitere Monate in dem Krankenhaus behandelt werden. Auch Hanas Vater betonte, dass sie sich in einem kritischen Zustand befindet. Ihre Familie bittet um Spenden im Namen ihrer Tochter, obwohl das Krankenhaus den Angehörigen die Behandlungskosten erließ.
Der Ehemann der 21-Jährigen wurde von der Polizei festgenommen, bevor er seine Fluchtpläne in die Tat umsetzen konnte.
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bos/loc/news.de
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