Der Einkauf im Supermarkt gleicht dieser Tage einem Drahtseilakt, sind unzählige Produkte doch nahezu unerschwinglich geworden. Mit einigen Tricks sparen Sie beim Einkaufen jedoch eine Menge Geld und müssen trotzdem auf nichts verzichten.
Derzeit kennt die Entwicklung der Lebenserhaltungskosten nur eine Richtung: Egal ob auf der Strom- und Gasrechnung, beim Tanken oder im Supermarkt, die Preise klettern unerbittlich in immer schwindelerregendere Höhen. Wer sich beim Wocheneinkauf im Supermarkt nicht bis über beide Ohren verschulden will, muss wohl oder übel Abstriche machen und auf liebgewonnene Produkte verzichten - oder ein paar Kniffe anwenden und heillos überteuerte Fertigprodukte aus den Supermarktregalen mit günstigen, aber nicht minder leckeren Alternativen ersetzen.
Preis-Schock im Supermarkt vermeiden: Zu diesen Produkten gibt's leckere und günstige Alternativen
In fast jedem Einkaufswagen sind sie zu finden: Convenience-Produkte, die die Gaumen und Mägen deutscher Verbraucherinnen und Verbraucher erobert haben und zu Dauergästen in Deutschlands Küchen und Speisekammern geworden sind. Dabei lässt sich so manche Köstlichkeit im Handumdrehen durch Alternativen austauschen, die den Einkauf im Supermarkt deutlich günstiger machen.
Clever sparen beim Frühstück: So ersetzen Sie teure Müslimischungen auf gesunde Weise
Das erste Einsparpotenzial wartet schon auf dem Frühstückstisch, genauer gesagt in der Müslischüssel. Fertige Müslimischungen sind mit einem Griff aus dem Supermarktregal in den Einkaufskorb befördert - dabei sind die Produkten nicht nur oftmals überteuert, sondern enthalten auch nicht selten haufenweise Zucker. Deutlich gesünder und kostengünstiger kommt dabei weg, wer sich sein Müsli selbst aus Basics wie Haferflocken, Nüssen, Samen oder Trockenobst zusammenmischt. Der unschlagbare Vorteil: Die Einzelzutaten sind spürbar günstiger als Fertigmischungen und der Gesundheitsfaktor kommt beim Frühstück ebenfalls nicht zu kurz. Wer sein Müsli lieber knabbert als mit Milch genießt, kann übrigens auch bei Müsliriegeln bares Geld sparen und sich die Snacks in der heimischen Küche mit kinderleichten Rezepten selbst zubereiten, anstatt teure Lifestyle-Produkte zu kaufen.
Diese Alternativen zu Eistee und Limonade sind deutlich günstiger und gesünder als im Supermarkt
Viel trinken ist gerade in den heißen Sommermonaten das Gebot der Stunde - bei den Erfrischungsgetränken nimmt Eistee einen der Spitzenplätze ein. Allerdings ist es nicht nur mühsam, beim Einkaufen kistenweise Flaschen nach Hause zu schleppen, der Eistee-Kauf geht auch richtig ins Geld. Sparfüchse lassen die Flaschen einfach im Supermarkt stehen und brühen sich daheim für einen schmalen Taler selbst einen erfrischenden Trunk auf. Mehr als ein paar Beutel Schwarztee, etwas Saft und Schale einer Zitrone und Wasser braucht es nicht, um die Sommererfrischung herzustellen - wer mag, kann die Kreation nach Belieben mit Früchten wie Pfirsich oder Kräutern verfeinern.
Gleiches gilt übrigens auch für Limonade: Deutlich gesünder und mindestens genauso erfrischend wie die zuckrigen Drinks aus dem Supermarktregal sind selbstgemixte Erfrischungen aus Zitronensaft, Wasser und einem Hauch von Süße. Mit Eiswürfeln und etwas Zitronengras wird die selbstgemachte Limonade besonders lecker.
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Würzen für wenig Geld: Diese Supermarkt-Artikel lassen sich für wenig Geld ersetzen
Nicht nur bei den Hauptzutaten, auch bei Gewürzen lässt sich eine Menge Geld sparen, wenn man im Supermarkt zu den richtigen Produkten greift.Das geht los bei fertigen Gewürzmischungen, die sich wahlweise mit einzelnen getrockneten Gewürzen oder frischen Kräutern von der Fensterbank selbst zusammenstellen lassen. Neben Paprikapulver, Cayennepfeffer, Oregano und Curry sollten Ingwer, Zimt und Muskat sowie Pfeffer und Salz in keiner Küche fehlen. Auch extravagante Würzöle lassen sich mit wenig Mühe selbst ansetzen - so sparen Sie viel Geld für Knoblauchöl, Chiliöl und Co. aus dem Feinkostregal.
Preiswerter und leckerer als aus dem Supermarkt: Das sind die Vorteile von selbstgemachter Tomatensoße
Apropos Saucen: Sowohl Ketchup als auch Tomatensoße oder Pesto können Sie dauerhaft von Ihrer Einkaufsliste streichen, denn die Basics für Pastagerichte lassen sich mit ein wenig Geschick in der heimischen Küche für einen Bruchteil des Supermarktpreises zaubern. Der unschlagbare Vorteil von selbstgemachtem Ketchup oder Tomatensoße: Künstliche Aromen, Konservierungsmittel und vor allem tonnenweise Zucker landen bei eigener Herstellung nicht in den Tomatenprodukten und erfreuen so nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Geschmacksnerven. Auch Pesto, die grüne Schwester der Tomatensoße, ist mit einem Pürierstab, Basilikum, Pinienkernen, Parmesan, Olivenöl und Knoblauch im Handumdrehen selbst gemacht.
Nie wieder Croutons, Semmelbrösel oder Brühwürfel kaufen: Selbermachen heißt die Devise!
Zudem bietet die Resteverwertung in der heimischen Küche unzählige Möglichkeiten, die Haushaltskasse zu schonen und sich den Kauf teurer Supermarktprodukte zu ersparen. Aus altbackenem Brot lassen sich herrlich knackige Croutons für den Salat zaubern - einfach die Brotwürfel in einer Pfanne rösten, fertig ist das Salat-Topping. Aus altbackenen Brötchen wird mithilfe einer Küchenmaschine ruckzuck eine Ladung Semmelbrösel, aus Resten von Lauch, Möhren, Zwiebeln, Sellerie oder Blumenkohl lässt sich außerdem eine köstliche Gemüsebrühe kreieren, die jeden Brühwürfel in den Schatten stellt. Einfach die Gemüsereste (die sich bis zur Verwendung im Suppentopf übrigens prima im Gefrierfach zwischenlagern lassen) mit Wasser und Salz aufkochen und die Brühe entweder in Einmachgläsern einkochen oder portioniert einfrieren.
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