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Tödlicher Sportbootunfall auf dem Ribnitzer See: Frau (66) bei Boots-Drama gestorben! Gutachter soll Ursachen klären

Bei einem schweren Unfall mit einem Sportboot auf dem Ribnitzer See ist am Dienstagabend eine Frau tödlich verunglückt. Acht Menschen wurden verletzt. Ersten Erkenntnissen nach fuhr ein Sportboot einem weiteren Fahrzeug seitlich auf. Nun soll ein Gutachter die Ursache klären.

Bei dem Bootsunfall auf dem Ribnitzer See wurde eine 66-jährige Frau tödlich verletzt. (Symbolbild) (Foto) Suche
Bei dem Bootsunfall auf dem Ribnitzer See wurde eine 66-jährige Frau tödlich verletzt. (Symbolbild) Bild: Adobe Stock/Wimbledon

Es sind dramatische Szenen, die sich am Dienstagabend in Mecklenburg-Vorpommern abspielten. Bei einem Sportbootunfall auf dem Ribnitzer See in Ribnitz-Damgarten ist eine 66-jährige Frau ums Leben gekommen.Gegen den Verursacher wird wegen Verdachts der fahrlässigen Tötung und der fahrlässigen Körperverletzung ermittelt.

Schweres Bootsunglück auf dem Ribnitzer See: Frau (66) stirbt bei Unfall, 8 Menschen werden verletzt

Acht weitere Menschen wurden mit teils schweren Verletzungen in umliegende Krankenhäuser gebracht, wie die Wasserschutzpolizei mitteilte. Das Unglück ereignete sich, als ein Sportboot seitlich von hinten auf ein vor ihm fahrendes Sportboot auffuhr. Die Vermutung ist, dass das zweite mit hohem Tempo unterwegs war.

Bisher keiner der Unfallbeteiligten ansprechbar

Wie der "NDR" unter Berufung auf die Wasserschutzpolizei berichtet, war das vorausfahrende Boot ein älteres Modell, das maximal 12 km/h schafft. Insgesamt sechs Menschen sollen sich auf dem Boot befunden haben. Sie alle gehörten ersten Erkenntnissen nach zu einer Familie. Bei dem anderen Boot, das aufgefahren war, soll es sich hingegen um ein hoch motorisiertes Wasserfahrzeug handeln. Insgesamt drei Menschen sollen sich zum Unfallzeitpunkt auf dem Boot befunden haben.

Nach Angaben des "NDR" könne der Unfall derzeit nicht rekonstruiert werden, da keiner der Unfallbeteiligten ansprechbar sei. Beide Boote wurden zu Untersuchungszwecken sichergestellt. Die Wasserschutzpolizei Stralsund ermittelt. Der Sachschaden beträgt Angaben zufolge zwischen 15.000 und 20.000 Euro.

Nach tödlichem Bootsunfall! Gutachter soll Ursachen klären

Die Staatsanwaltschaft Stralsund hat die Ermittlungen übernommen. "Wir haben einen Gutachter eingesetzt, der die genauen Unfallbedingungen aufklären soll", sagte Martin Cloppenburg als Sprecher der Behörde am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Der Gutachter soll nach Angaben der Staatsanwaltschaft klären, ob das mit drei Personen besetzte Angelboot für die Sichtbedingungen zu schnell gefahren war. Zudem werde geprüft, ob das andere, mit sechs Menschen besetzte Sportboot ausreichend beleuchtet war und dort zu der Zeit liegen durfte. Die Getötete habe sich auf dem gerammten Boot befunden.

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/news.de/dpa

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