Ein neuer Impstoff von Moderna soll nicht nur gegen die ursprüngliche, sondern auch gegen die Coronavirus-Variante Omikron schützen. Großbritannien hat das Vakzin jetzt als erstes Land weltweit zugelassen. Was verspricht das neue Mittel und wer soll es bekommen?
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Ist das ein neuer Durchbruch im Kampf gegen die Pandemie? Die britische Arzneimittelbehörde MHRAhat als erste weltweit eine Zulassung für einen Impfstoff gegen verschiedene Varianten des Coronavirus erteilt.
Großbritannien lässt Impfstoff "Spikevax bivalent Original/Omicron" gegen Corona zu
Wie das Gesundheitsministerium in London am Montag mitteilte, schützt das Präparat mit dem Namen "Spikevax bivalent Original/Omicron" des US-Pharmaunternehmens Moderna sowohl gegen die ursprüngliche Corona-Variante als auch gegen Omikron.
Der Impfstoff biete eine gute Immunreaktion sowohl gegen die Omikron-Subvariante BA.1 als auch gegen das Virus, wie es 2020 im Umlauf war, hieß es in der Mitteilung. Zudem habe eine Forschungsanalyse gezeigt, dass der Impfstoff auch gegen die Omikron-Subvarianten BA.4 und BA.5 Wirkung zeige. Die Nebenwirkungen seien mild, so wie bei dem ersten Moderna-Impfstoff. Ernste Sicherheitsbedenken gebe es keine.
Omikron-Impfstoff soll ab Herbst als Booster eingesetzt werden
MHRA-Chefin June Raine bezeichnete den Booster-Impfstoff als "geschärftes Werkzeug in unserem Arsenal, um uns gegen diese Krankheit, die sich weiterhin fortentwickelt, zu schützen".
Der Impfstoff soll im Herbst als Booster zur Verfügung stehen. Alle über 50-Jährigen und bestimmte Risikogruppen sollen in Großbritannien von September an eine Auffrischungsimpfung in der einen oder anderen Form erhalten.
Die EU-Arzneimittelbehörde EMA prüfe den angepassten Moderna-Impfstoff ebenfalls, berichtet unter anderem "tagesschau.de". Außerdem lauf ein Prüfverfahren für ein angepasstes Vakzin der Hersteller BioNTech und Pfizer, dessen Zulassung für Herbst angestrebt sei.
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gom/news.de/dpa