Es ist ein leidiges Problem: Urlauber, die sich an Strand und Pool mit Handtüchern den besten Platz reservieren. Doch in Kroatien werden diese nun zur Kasse gebeten. Wer einen Platz reserviert, muss 200 Euro Bußgeld zahlen.
Es ist ein Verhalten, das vielen Urlaubern sauer aufstößt: Wenn andere Touristen sich am Pool oder dem Strand früh am Morgen die besten Plätze mit einem Handtuch reservieren. In vielen Urlaubsregionen ist das seit Jahren gang und gäbe. Doch auf der kroatischen Insel Krk, genauer gesagt dem beliebten Urlaubsort Baška, hat sich dieses Phänomen inzwischen zu einem echten Problem entwickelt, weshalb die Behörden nun knallhart gegen die Platz-Reservierer durchgreifen.
Kroatien-Urlaubern droht Bußgeld: 200 Euro Strafe für Handtuch-Reservierer
Wie aktuell "rtl.de" berichtet, kann eine Handtuch-Reservierung am Strand für Krk-Urlauber jetzt richtig teuer werden. Weil Urlauber ihre Handtücher und Liegen hier sogar über Nacht liegen ließen und es keinen Platz mehr an den Badestränden gab, wollen die Behörden nun ein Bußgeld einführen. Wer sich einen Platz mit einem Handtuch am Strand der kroatischen Stadt Novi Vinodolski reserviert, muss zukünftig mit einem Bußgeld von 200 Euro rechnen, berichtet "RTL Kroatien".
Platzreservierungen großes Problem auf Insel Krk
Bislang hatten Strandwärter am Strand platzierte Handtücher jeden Morgen um sechs Uhr weggeräumt. Diese wurden in ein Lager gebracht, aber selten von den Urlaubern abgeholt. "Es sind unzählige, sagen wir, Haufen und Haufen von diesen alten Lumpen, entleerten Kissen, einigen alten Liegestühlen. Letztes Jahr kamen nur 39 Leute, um ihre Sachen abzuholen, weil sie normalerweise einige ältere Sachen zurücklassen, ganz zu schweigen von Lumpen", so Bürgermeister Toni Juranić gegenüber "RTL Kroatien".
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Kroatien-Urlauber müssen zittern: Erst die Abmahnung, dann das Bußgeld
Doch etwas Milde lässt der Bürgermeister offenbar noch walten. Ehe die 200 Euro Bußgeld fällig werden, erhalten die Handtuch-Reservierer zunächst eine Abmahnung. Sollte es wieder vorkommen, werden sie zur Kasse gebeten. An anderen kroatischen Strändenist das Reservieren eines Standplatzes schon seit Jahren verboten. Allerdings wird die Regel nicht konsequent umgesetzt.
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fka/loc/news.de