Nach einer kurzen Abkühlung am Wochenende rollt in der kommenden Woche bereits eine neue Hitzewelle an. Die Temperaturen klettern erneut auf bis zu 40 Grad. Ein Ende der Dürre ist nicht in Sicht. Schuld ist eine Blockade-Wetterlage, die flächendeckenden Landregen verhindert.
Trocken im Süden, Schauer im Norden: Das Wetter teilt Deutschland am Sonntag in zwei Hälften. Ein Ausläufer des Tiefs "Genoveva" griff bereits ab dem Morgen von Nordwesten her auf Deutschland über. Für den Norden bedeutete dies zeitweise weiteren Regen, am Abend sind im Westen einzelne Gewitter möglich, wenn auch wenig wahrscheinlich. Im Süden ist es noch trocken und teils sonnig, Schauer und Gewitter kommen hier am Montag an. Im Norden bleibt es zunächst bei 20 bis 25 Grad, am Oberrhein werden es bis 30 Grad.
Wetter im August 2022 aktuell: Neue Hitzewelle donnert auf Deutschland zu
Während es am Montag noch wechselhaft bleibt mit Temperaturen zwischen 23 und 29 Grad, sind am Dienstag am Oberrhein bereits bis zu 33 Grad möglich. "Den aktuellen Modellläufen nach zu urteilen kann der Zustrom heißer Luft noch voraussichtlich bis Donnerstag anhalten. Dann steigt die Temperatur in weiten Teilen Deutschlands wieder auf 30 Grad und mehr", erklärte DWD-Meteorologe Sebastian Schappert. Bis 35 Grad seien in den Flussniederungen des Westens und Südwestens möglich.
Hitzewelle rollt an! Bis zu 40 Grad in der kommenden Woche
Doch wann spricht man überhaupt von einer "Hitzewelle"? Laut Definition müssen drei Tage in Folge über 30 Grad herrschen, verrät Wetter-Experte Dominik Jung von "Wetter.net". In der kommenden Woche wird das am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag der Fall sein. Die neue Hitzewelle rollt aus dem Südwesten Europas von Spanien nach Deutschland. Damit bleibt uns die seit Wochen anhaltende Dürre auch zum Beginn des neuen Monats erhalten. Obwohl einige Wettermodelle Abkühlung und Regenschauer vorhergesagt hatten, blieben diese bisher bis auf einige wenige kurze Ausnahmen aus.
Waldbrand-Gefahr bleibt bestehen! Dürre setzt sich im August fort
Erst im Laufe des Donnerstags ist schließlich mit Abkühlung durch kleine Gewitter im Westen Deutschlands zu rechnen. Auch stürmische Böen und Starkregen sind laut Dominik Jung denkbar. Doch die Sonnencreme brauchen Sie gar nicht erst wegzupacken. Bereits am Samstag und Sonntag klettert das Quecksilber erneut nach oben. Ein flächendeckender Landregen ist aufgrund einer Blockade-Wetterlage weiterhin unwahrscheinlich. Die Tiefdruckgebiete vom Atlantik haben keine Chance Deutschland zu erreichen.
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fka/news.de/dpa
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