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Theorien zum Loch-Ness-Monster: Meeres-Saurier oder Alien-Projektion? Nessie-Streit neu entfacht

Kaum ein Wesen zieht die Menschen so sehr in seinen Bann wie Nessie. Die Identität der Kreatur aus dem schottischen See Loch Ness wurde nun wissenschaftlich erklärt - auch wenn paranormale Experten andere Standpunkte vertreten.

Die Faszination um Nessie, das mystische Monster aus dem schottischen See Loch Ness, ist seit Jahrhunderten ungebrochen. (Foto) Suche
Die Faszination um Nessie, das mystische Monster aus dem schottischen See Loch Ness, ist seit Jahrhunderten ungebrochen. Bild: Adobe Stock / Voros Gergely

Egal ob Wissenschaftler oder Mythen-Fan, der See Loch Ness in den schottischen Highlands übt seit Jahrhunderten eine magnetische Faszination auf die Menschen aus. Das dürfte nicht zuletzt an dem Wesen liegen, das angeblich in dem düsteren Gewässer haust: Die Rede ist von dem Loch-Ness-Monster, das auf den Namen Nessie getauft wurde und sich allen menschlichen Bemühungen zum Trotz bislang unauffindbar gab.

Faszination Nessie: Wer oder was ist das Loch-Ness-Monster?

Obwohl Berichte über vermeintliche Nessie-Sichtungen ganze Bände füllen würden, fehlt bis heute der unumstößliche Beweis, dass Nessie tatsächlich existiert. Ebenso ist bislang lediglich spekuliert worden, welcher Spezies das Loch-Ness-Monster angehören könnte. Einer, der die Antwort auf seit Jahrhunderten unbeantwortete Fragen gefunden haben will, ist Dr. Nick Longrich. Der Paläontologe und Evolutionsbiologe, der an der Universität von Bath im Südwesten Englands forscht und lehrt, hat sich Nessie aus wissenschaftlicher Perspektive genähert und nun eine neue Studie vorgelegt, über die der britische "Daily Star" berichtet.

Britischer Forscher legt Studie vor: Ist Nessie ein urzeitlicher Meeres-Saurier?

Ausgangspunkt seiner Forschungen waren Fossilien kleiner Plesiosaurier, die in der Sahara-Wüste entdeckt worden waren. Vor etwa 100 Millionen Jahren war die Wüstenlandschaft im heutigen Marokko noch ein Ort voller Leben, als das Gebiet von einem Flussnetz durchzogen war. Was davon übrig blieb, wurde nun ausgegraben und als fossile Überreste jener langhalsigen Meeresreptilien identifiziert, die im Zeitalter der Dinosaurier in der heutigen Sahara lebten.

Paläontologe erklärt: Loch-Ness-Ungeheuer könnte ein Plesiosaurier sein

Die Forscher fanden neben Hals- und Rückenknochen Zahn-Überreste von ausgewachsenen Plesiosauriern, die etwa 3,6 Meter gemessen haben dürften. Dazu wurden Fossilien identifiziert, die von einem kleineren Exemplar stammten - vermutlich von einem jungen Plesiosaurier, nur "nur" 1,5 Meter maß.

Bei der Betrachtung der zutage beförderten Fossilien zogen Dr. Nick Longrich und seine Kollegen zu dem sagenumwobenen Gewässer in Schottland, in dem bis heute Nessie vermutet wird. In dem schottischen See hätten sich auch Plesiosaurier pudelwohl gefühlt, denn die prähistorischen Meeresreptilien lebten in Süßwasser und wären der Forschung zufolge einem Lebensumfeld wie dem von Loch Ness nicht abgeneigt gewesen.

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Bizarre Nessie-Theorie: Sind Sichtungen von Unterwasser-Monster Projektionen aus Parallelwelten?

Der einzige Haken an der Geschichte: Paläontologen sind sich einig, dass die Saurier aufgrund eines verheerenden Meteoriteneinschlags vor 66 Millionen Jahren ausgelöscht wurden - dass Nessie als einziger Plesiosaurus seiner Art ausgerechnet in Schottland überlebt habe, sei daher recht weit her geholt.

Deutlich abenteuerlicher liest sich hingegen die Nessie-Theorie, die der Schotte Ron Halliday aufgestellt hat. Offenbar von der Netflix-Serie "Stranger Things" beseelt ist der Experte für paranormale Phänomene felsenfest davon überzeugt, dass Nessie mitnichten ein Überbleibsel aus der Dinosaurierzeit ist, sondern dem Glauben an die Existenz von Parallel-Universen folgend aus einer anderen Welt stammt. Durch eine Art intergalaktisches Portal könnte das heute als Loch-Ness-Monster bekannte Wesen auf der Erde gelandet sein und der Menschheit einen Einblick in längst vergangene Zeiten gewähren, ohne tatsächlich physisch in Loch Ness anwesend zu sein, so Ron Halliday dem "Daily Star" zufolge.

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