Ein grauenhafter Brandanschlag auf Hundezwinger in Wales brachte sogar die Polizei zum Weinen. Ein unbekannter Täter übergoss sieben Tiere in einem Kleingarten in Rhymney mit Benzin. Die Hunde vollendeten qualvoll.
Wie kann man nur so grausam sein? In einem Kleingarten in Rhymney, Wales, sind sieben Hunde auf entsetzliche Art und Weise getötet worden. Ein noch unbekannter Täter übergoss die Tiere in ihrem Zwinger mit Benzin. Sie verbrannten bei lebendigem Leibe.
Sieben Hunde bei lebendigem Leibe verbrannt: Diese Tat in Rhymney, Wales, macht sprachlos
Über den schrecklichen Vorfall am Morgen des 17. Juli hatte zuerst "Wales Online" berichtet. Die Hundehalterin Emma F. sagte der Plattform, dass sich hauptsächlich ihre beiden Söhne und deren Freundinnen um die Tiere gekümmert hätten, die sie vor zwei Jahren bekam. Es handelte sich dabei um zwei französische Bulldoggen namens Gucci und Chanel, auf die sie für Freunde aufpassten. Außerdem sorgte sich die Familie um eine trächtige Cocker-Spaniel-Hündin namens Poppy, einen Bullenmischling namens Yogi sowie drei Windhunde namens Ice, Narla und Ferne.
Alle Versuche, die Hunde aus den Zwingern zu befreien, schlugen fehl
Emma sei mitten in der Nacht von ihrer Schwiegertochter geweckt worden, die das Bellen der Hunde hören und die Flammen sehen konnte. Sie gingen zum Fenster und ihnen bot sich ein Bild der Verwüstung. "Wir konnten alle Schuppen sehen, in denen die Hunde waren, die Flammen waren so hoch wie das Haus - alles stand in Flammen", so die dreifache Mutter.
Zwei Nachbarn, die sich bereits an den Zwingern befanden, hatten die Feuerwehr gerufen. Auch Emmas beide Söhne versuchten, die Hunde zu retten. Doch als sie die Zwingertüren aufreißen wollten, verbrannten sie sich die Hände. Emma erinnerte sich: "Die Feuerwehr kam, und man konnte die Hunde noch schreien und kläffen hören, und dann war plötzlich nichts mehr zu hören. Sie waren alle tot." Das Feuer wurde gelöscht, die Kleingärten, in denen auch andere Menschen ihre Tiere hielten, bis Sonntagnachmittag bewacht. "Wir durften die Hunde nicht anfassen, bis die Spurensicherung kam", sagte Emma. Sie und ihre Familie wickelten die verbrannten Tierkörper in Laken und Decken ein, die von Nachbarn zur Verfügung gestellt wurden, und trugen sie aus den zerstörten Zwingern.
Grausamer Hunde-Mord: Selbst die Polizei weinte
Einer der Hunde, Ice, entkam dem Inferno zunächst und wurde später auf einem nahe gelegenen Feld entdeckt. Weil sein Körper zu 80 Prozent verbrannt war, musste ihn ein Tierarzt aber einschläfern. "Wir brachten ihn nach Hause und begruben ihn mit den anderen Tieren", so Emma. Sie könne nicht verstehen, warum jemand einen solch "kranken, abscheulichen Angriff" verüben würde und fügte hinzu: "Es war entsetzlich, absolut entsetzlich. [Meine Kinder] sind alle untröstlich. Wir haben einfach keine Worte gefunden."
Selbst die Polizeiwachtmeisterin habe geweint. "Alle schluchzten da unten, weil sie so etwas noch nie gesehen hatten. Jemand, der so etwas tut, muss eingesperrt werden, weil er völlig verdreht und krank im Kopf ist. Mit solchen Leuten stimmt etwas ganz und gar nicht", sagte Emma weiter. Sie fühle sich nach dem Vorfall in ihrem eigenen Haus nicht mehr sicher.
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