In den USA soll ein Teenager seinen Vater, seine Stiefmutter und drei Geschwister erschossen haben. Jetzt steht der 16-Jährige in Alabama vor Gericht. Ein früherer Mordversuch an der Stiefmutter schlug offenbar fehl.
Was trieb ihn nur zu diesen schrecklichen Taten? Im US-Bundesstaat Alabama soll ein Teenager seine komplette Familie ausgelöscht haben. Der heute 16-Jährige muss sich deshalb aktuell vor Gericht verantworten.
Mutmaßlicher Mord: Teenager Mason Wayne S. erschoss fünf Familienmitglieder
Wie aktuell "The Sun" berichtet, soll Mason Wayne S. seinen Vater John, seine Stiefmutter Mary sowie drei Geschwister (sechs Monate bis sechs Jahre alt) im September 2019 erschossen haben. Laut Staatsanwaltschaft war der damals 14-Jährige bereits zuvor durch Drohungen gegen seinen Vater sowie Wutausbrüchen gegenüber seinen Halbgeschwistern aufgefallen. Besonders perfide: Seine Stiefmutter versuchte er offenbar zunächst auf andere Weise umzubringen, nachdem er herausgefunden hatte, dass sie nicht biologisch mit ihm verwandt war. Mason soll Mary Erdnussbutter in den Kaffee gegeben haben, obwohl er wusste, dass sie schwer allergisch dagegen ist. Er soll seiner seiner Stiefmutter außerdem zwei Ringe gestohlen haben, die er später verkaufte.
16-Jähriger soll Tötung seiner Familie bereits gestanden haben
Laut den Behörden tötete der Teenager alle fünf Familienmitglieder durch Kopfschüsse. Zuvor habe er noch eine Waffe aus dem Haus seiner Großmutter gestohlen. Am Tag des Verbrechens wählte er selbst den Notruf. Er behauptete im Keller gewesen zu sein, während er oben im Haus Schüsse hörte. Nach Angaben der Ermittler gestand Mason mittlerweile die Tötung seiner Familie und zeigte ihnen als Tatwaffe eine 9-Millimeter-Pistole, die sich legal im Haus befand. Der 16-Jährige plädierte jedoch im April 2021 auf "nicht schuldig" und soll im August erneut einem Richter vorgeführt werden.
Mason Wayne S. zeigt offenbar keine Reue
Die Staatsanwaltschaft hat laut "Sun" noch kein Motiv für das Massaker bekannt gegeben. Reue zeigte der Junge bislang wohl nicht. "Mason scheint die Tatsache, dass er beschuldigt wird, seine Familie ermordet zu haben, nicht zu stören", schrieb sein Bewährungshelfer in einem Bericht vom November 2020.
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