Mit einem Großaufgebot hat die Polizei in der Nacht zu Dienstag die Passendorfer Wiesen in Halle abgesucht. Berichten zufolge soll es eine bewaffnete Auseinandersetzung gegeben haben. Mehrere Menschen wurden verletzt. Die Umgebung ist abgesperrt.
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In Halle sollen zwei Gruppen mit Hieb- und Stichwaffen aufeinander losgegangen sein. Bei der Auseinandersetzung am späten Montagabend seien mehrere Menschen verletzt worden, teilte die Polizei am Dienstag mit. Die Verletzten seien teils in Krankenhäusern medizinisch versorgt worden. Lebensgefahr besteht nach bisherigem Stand für keinen der Beteiligten.
Polizeieinsatz in Halle nach bewaffneten Angriffen mit mehreren Verletzten
Was genau im Bereich der Saaleaue geschah, versucht die Polizei derzeit zu ermitteln. Zur Zahl der Beteiligten, zum Hergang und zu den Hintergründen der Auseinandersetzung der zwei beteiligten Gruppen wurde zunächst nichts bekannt. Es liefen umfangreiche Vernehmungen, sagte ein Sprecher. Ob es Festnahmen gegeben hat, ließ er offen.
Polizei geht nicht von mutmaßlicher Schießerei aus
Bislang liegen laut der Polizei keine Hinweise vor, dass scharfe Schusswaffen genutzt worden sind, hieß es weiter. Am Tatort seien einige Patronenhülsen gefunden und sichergestellt worden. Augenscheinlich stammten sie aus einer Schreckschusswaffe. Als Einschusslöcher interpretierte Schäden an Autos könnten von anderen Waffen oder Gegenständen stammen, die bei der Auseinandersetzung zum Einsatz gekommen seien, sagte der Polizeisprecher. Die "Mitteldeutsche Zeitung" hatte online zuerst über den Polizeieinsatz in Halle-Neustadt berichtet.
Bericht: Polizei nimmt Verdächtige fest
Dem Bericht nach hat die Polizei mehr als vier Verdächtige festgenommen. Bilder, die bei den Passendorfer Wiesen aufgenommen wurde, zeigen mehrere Autos mit offenbar zerschossenen Fensterscheiben. Ein Zeuge erzählten der "MZ", dass er eine Person mit einem Gewehr gesehen und Schüsse gehört hat. Die Hintergründe zu der Tat sind noch unklar. Die Umgebung rund um die Passendorfer Wiesen wurde abgesperrt.
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sba/news.de/dpa