Der Vollmond im Juli ist nicht nur der größte des ganzen Jahres, sondern auch ein Donnermond. Müssen wir am 13.07.2022 mit schweren Unwettern rechnen? Was dahinter steckt und alle weiteren Infos finden Sie hier.
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Mitte Juli 2022 wartet ein ganz besonderes Astro-Highlight am dunklen Nachthimmel auf: Nämlich der größte Vollmond des ganzen Jahres. In diesem Monat soll der Erdtrabant angeblich schwere Unwetter verkünden. Was dahinter steckt, erfahren Sie hier.
Zweiter Supermond binnen weniger Wochen - Gute Sicht im Nordosten
Groß und hell: In vielen Teilen Deutschlands haben Menschen am Mittwochabend den sogenannten Supermond bestaunt. Dabei wirkt der besonders erdnahe Vollmond vor allem nach dem Aufgang größer als sonst. Allerdings war der imposante Erdtrabant bundesweit nicht überall gut zu sehen. Eine klare Sicht gab es nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) vor allem in Nordostdeutschland - etwa in Schwerin, Rostock, Warnemünde und Berlin. Insbesondere in der Mitte und im Süden Deutschlands verhüllten dagegen vielerorts Wolken den Blick, beispielsweise in Köln, München und Stuttgart.
Donnermond am 13.07.2022: Größter Vollmond des ganzen Jahres erstrahlt im Juli
Am 13. Juli 2022 (Mittwoch) um exakt 19.37 Uhr erreicht der Mond seine Vollmondphase. Ein paar Stunden zuvor, um kurz nach 11 Uhr, kommt der Erdtrabant in Erdnähe. Dann trennen den Mond von unserem Planeten nur noch rund 357.260 Kilometer. Dabei handelt es sich um die geringste Erddistanz in diesem Jahr, weshalb man auch den größten Vollmond 2022 erblickt. Man spricht dann auch von einem Supermond. Doch Vorsicht: Treten Vollmond und Erdnähe gleichzeitig auf, kann das zu extremen Gezeiten mit Springfluten an den Küsten führen.
Prophezeit der Donnermond schwere Unwetter im Juli?
Der Juli-Vollmond trägt wie die anderen Monde im Jahresverlauf auch einige sehr spezielle Beinamen. So wird er im siebten Monat des Jahres auch als Donnermond und Sonnenmond bezeichnet. Woher die Namen stammen, ist nicht vollständig überliefert. Allerdings wird vermutet, dass sie durch Beobachtung von Naturphänomenen entstanden sind. Prophezeit der Juli-Vollmond etwa schwere Gewitter-Unwetter? Oder droht uns eine Hitzewelle?
Zwar beeinflusst der Mond keineswegs das Wetter und auch eine Prognose lässt er nicht zu, jedoch könnten beide Namen auf der Tatsache beruhen, dass es im Juli oft sehr heiß und teilweise auch sehr gewitterträchtig ist. Sollte es in den Vollmondnächten zu Unwettern kommen, ist das reiner Zufall. Auch heißes Sonnen-Wetter an den Vollmond-Tagen hat nichts mit dem Erdtrabanten zu tun.
Wettervorhersage für 13.07.2022: Verhindert Petrus den Blick auf den Super-Vollmond?
Laut Nasa kann man den Vollmond drei Tage lang rund um den 13.07.2022 beobachten. Einzige Voraussetzung: Das Wetter muss mitspielen. Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) stehen die Chancen für einen freien Blick auf den Mond in den kommenden Nächten in den meisten Regionen gut. In der Nacht zum Mittwoch ist es überwiegend nur gering bewölkt und teils klar. Nur im Norden drohen dicke Regenwolken. Auch in der Folgenacht soll sich dieses Wetter fortsetzen.
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bua/bos/news.de