Der Schock über den Haiangriff in Sahl Hasheesh, bei dem zwei Frauen ums Leben gekommen sind, sitzt noch immer tief. Die Behörden von Ägypten ergreifen nun harte Maßnahmen, um die Touristen zu schützen, und erließen ein Parfüm-Verbot am Strand.
An den Stränden um Hurghada tummeln sich das ganze Jahr über Urlauber und Wassersportler. Zwischenfälle mit Haien sind eigentlich äußerst selten. Doch vergangene Woche kamen gleich zwei Frauen nach Haiangriffen an der Küste von Sahl Hasheesh ums Leben.
Haiangriff in Ägypten: Kurzflossen-Mako tötet zwei Frauen in Sahl Hasheesh
Einer 68 Jahre alten Österreicherin riss der Hai, mutmaßlich ein Kurzflossen-Mako, ein Bein und einen Arm ab. Die Frau erlitt einen Schock und starb wenig später im Krankenhaus. Bei dem zweiten Opfer handelt es sich um eine Frau aus Rumänien. Nach dem Blutbad blieb der Strand für drei Tage geschlossen. Schwimmen im Meer sowie jegliche Wassersportarten strengstens verboten! Doch das sind längst nicht die einzigen Maßnahmen, die die Behörden von Ägypten ergriffen haben, um die Urlauber und Urlauberinnen zu schützen.
Parfüm-Verbot für Ägypten-Urlauber nach Haiangriff in Sahl Hasheesh
Wie "www.middleeasteye.net" aktuell berichtet wurden an die Touristen Flugblätter mit Hinweisen und Tipps verteilt, worauf die Urlauber beim Schwimmen und Tauchen im Meer achten sollten, um Hai-Angriffe zu vermeiden. So raten die Behörden, beim Schwimmen kein Essen zu werfen, um etwa Fische anzulocken, und kein Parfüm zu tragen.
Tourismus-Beauftragter fordert Pufferzonen im Meer für Urlauber zum Schutz vor Haien
Manchen ägyptischen Gesetzgebern reicht das aber noch lange nicht aus. Sie fordernweitreichendere Maßnahmen von den Behörden, um sicherzustellen, dass sich solche Angriffe in Zukunft nicht wiederholen werden. "Dies ist ein neues Phänomen, das es erforderlich macht, dass die Behörden Maßnahmen zum Schutz der Touristen ergreifen", sagte Ahmed Idriss, Mitglied des Ausschusses für Tourismus und Zivilluftfahrt im Repräsentantenhaus, gegenüber "www.middleeasteye.net". "Ich denke, wir müssen Pufferzonen schaffen, in denen Touristen sicher schwimmen und tauchen können."
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fka/bua/news.de/dpa
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