Es sind schreckliche Szenen, die sich jüngst im Piracema Park Club in Brasilien abgespielt haben. Eine 23-jährige Besucherin war am Samstag 20 Meter in den Tod gestürzt. Der Vorfall ereignete sich Berichten zufolge auf einer Seilrutsche.
Gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten und ein paar Freunden wollte Yasmili Araujo ein entspanntes Wochenende im Wasserpark Piracema Park Club in Rio Branco im Norden Brasiliens verbringen. Doch der Ausflug endete für die 23-Jährige in einer schrecklichen Tragödie.
Todes-Schock im Freizeitpark in Brasilien: Frau stürzt von Seilrutsche in den Tod
Wie der "Mirror" berichtet, stürzte die junge Frau von einer Seilrutsche in den Tod, nachdem sie zuvor ungesichert auf die Startplattform der Parkattraktion geklettert war. 20 Meter soll die junge Frau in die Tiefe gestürzt sein. Bilder zeigen das Loch auf der Startplattform, durch das Yasmili vermutlich gefallen ist. Das Todesopfer soll durch den Sturz mehrere Knochenbrüche erlitten haben, heißt es. Die 23-Jährige starb auf dem Weg ins Krankenhaus an einem Herzinfarkt, schreibt das Briten-Blatt.
Wasserpark Piracema Park Club schließt Todes-Seilrutsche
Der Wasserpark hat die Attraktion nach dem Unfall geschlossen und will sie erst wieder öffnen, wenn die Untersuchung des tragischen Unfalls abgeschlossen ist. In einer Erklärung teilte der Wasserpark mit: "Der Piracema Park Club hat der Familie der jungen Frau jegliche Unterstützung und Aufmerksamkeit zuteilwerden lassen und nach dem Unfall den Betrieb der Attraktion eingestellt, die erst wieder in Betrieb genommen wird, wenn die zuständigen Behörden die Ursachen des Unfalls untersucht haben."
23-Jährige stirbt in Freizeitpark: Führte fehlerhafter Aufbau zum tödlichen Unglück?
Nach Aussagen von Leutnant Eurico Fernando von der Feuerwehr sei die Startplattform nicht von einem Ingenieur abgesegnet worden. Der Park äußerte sich jedoch nicht zu dieser Behauptung. Fernando fügte hinzu, dass die Plattform an diesem Morgen nur eilig installiert worden war. "Sie wurde in letzter Minute montiert, sie war am Morgen des 2. Januar fertig", so der Feuerwehr-Chef. Es sei demnach nicht auszuschließen, dass beim schnellen Aufbau der Anlage möglicherweise etwas schief gelaufen ist. Der Fall wurde bei der Polizei gemeldet und wird derzeit untersucht.
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