Nahe Alaskas Hauptstadt Juneau ist das Kreuzfahrtschiff "Norwegian Sun" mit einem Eisberg zusammengestoßen. Passagiere filmten den schrecklichen Moment. Weitere Zeugen beschrieben, was sie während des Unglücks erlebten.
Schock für 2.000 Passagiere der "Norwegian Sun": Der "Juneau Empire" und britische Medien wie der "Mirror" berichten, dass das Kreuzfahrtschiff am Wochenende in dichten Nebel beim Hubbard-Gletscher in Alaska auf Eis gestoßen war - ähnlich wie 1912 die weltberühmte "Titanic" vor der Küste Neufundlands. Während einige Fahrgäste während dem Unfall am Samstag, 25. Juni, schliefen, hielten andere den verheerenden Aufprall mit der Kamera fest.
"Norwegian Sun" stieß beim Hubbard-Gletscher in Alaska auf einen Eisberg: Das erlebten die Passagiere
Eine Zeugin berichtete dem "Juneau Empire" von dramatischen Minuten. Sie beschrieb, dass sie zunächst ein "lautes Geräusch" hörte. "Das ganze Schiff kam durch den Aufprall zum Stillstand. Es war eine beängstigende Erfahrung." Der Eisberg sei "so groß wie ein Sattelschlepper" gewesen. Ein weiterer Passagier sagte gegenüber KTOO: "Das Schiff hat stark geruckelt. Man konnte den Aufprall spüren. Und dann kippte es."
Nach Unglück musste Kreuzfahrtschiff nach Juneau umgeleitet werden
Bei dem Unfall sei laut Nate Littlejohn, einem Spezialisten für öffentliche Angelegenheiten bei der Küstenwache, niemand verletzt worden. Der Kapitän habe den Vorfall sofort der Kommandozentrale gemeldet - eine Such- und Rettungsaktion sei nicht erforderlich gewesen. Das Schiff musste laut "Juneau Empire" nach dem Unfall nach Juneau umgeleitet werden. Das ursprüngliche Ziel sei Skagway gegessen. Experten untersuchten das Schiff und empfahlen, es für Reparaturarbeiten nach Seattle zu bringen.
Das sagt die Reederei "Norwegian Cruise Line" zu dem Vorfall
Die Zeugin sagte dem "Juneau Empire", sie soll eine Rückerstattung für den Rest der Reise, der wegen des Vorfalls abgesagt werden musste, erhalten. Die Reederei "Norwegian Cruise Line" habe laut der US-Zeitung nicht sofort auf Anfragen nach einem Kommentar zu dem Thema geantwortet. Auf Instagram wird ein Sprecher der Reederei zitiert. Er sagte, das Schiff sei in dichten Nebel geraten, der die Sicht einschränkte, und deshalb mit dem Eisbrocken zusammengestoßen.
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gom/kns/news.de
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