Drei Hannoveraner sollen eine geistig behinderte Frau am Laher Teich mehrfach misshandelt haben. Einem Medienbericht zufolge wurde das Trio für seine schrecklichen Taten verurteilt. Das legten die Richter fest.
Für widerliche Taten am Laher Teich wurden drei Angeklagte vom Amtsgericht Hannover verurteilt. Das berichtet die "Bild". Mirko K. (45), Isabel O. (28) und Niklas T. (22) sollen über Wochen eine geistig behinderte Frau an dem abgelegenen Baggersee misshandelt haben.
Trio misshandelte geistig behinderte Frau am Laher Teich im Sommer 2020
Die Taten sollen sich zwischen Juli und September 2020 ereignet haben. Unter anderem sollen die drei Verurteilten die 52-Jährige an einen Baum gefesselt haben. Mit einer am Kopf befestigten Hundeleine musste sie ein Schlauchboot hinter sich herziehen, sich für Fotos Dinge wie Hundespielzeug, Rüben oder Zwiebeln in den Mund stecken. Außerdem sei sie mit Himbeer- und Waldmeistersirup, Vanillesoße sowie Müsli beschmiert worden und ihr wurde gewaltsam Sekt eingeflößt.
Amtsgericht Hannover verurteilt Angeklagte zu Bewährungsstrafen und Sozialtraining
Das Trio habe die Taten vor Gericht gestanden, sie gleichzeitig aber als "Spaß" bezeichnet. Mirko K. erhielt 22 Monate, Isabel O. ein Jahr Haft auf Bewährung. Außerdem müssen beide insgesamt 1.600 Euro an ihr Opfer zahlen. Niklas T., der nur an einer Tat beteiligt gewesen sein soll, sei mit einem dreimonatigen sozialen Trainingskursus davongekommen. Die geistig behinderte Frau musste laut der Richterin dank der Geständnisse nicht zum Prozess erscheinen und aussagen.
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