Es klingt wie eine grauenhafte Szene aus einem Horrorfilm: In einer Wohnung im russischen Bataysk fand die Polizei 20 Katzen und die zum Teil aufgefressene Leiche ihrer Züchterin vor. DAS trieb die Tiere zu der Tat.
Normalerwiese sind sie süß und harmlos: Maine-Coon-Katzen können zwar eine enorme Größe von bis zu 1,20 Metern Länge und 40 Zentimetern Schulterhöhe erreichen, wegen ihres anhänglichen Wesens gelten sie jedoch als besonders menschenfreundlich. In Notsituationen können die Tiere offenbar aber auch zu kleinen Monstern werden.
Maine-Coon-Katzen fraßen tote Frau in ihrer Wohnung auf
Wie "Mirror.co.uk" berichtet, fraßen 20 dieser Rassekatzen in Russland die Leiche ihrer Züchterin zum Teil auf. Die Frau, deren Alter nicht mitgeteilt wurde, soll zusammengebrochen sein und mindestens zwei Wochen tot in ihrer Wohnung in Bataysk gelegen haben, bevor sie die Polizei fand. Dem Bericht zufolge wurde sie erst entdeckt, nachdem eine Angestellte keinen Kontakt zu ihr aufnehmen konnte und die Beamten rief.
Rassekatzen hatten zwei Wochen lang kein Futter
Die Maine-Coon-Katzen fraßen die Körperteile ihrer Besitzerin, weil sie tagelang ohne Nahrung auskommen mussten. Ein Tierexperte erklärte laut "Mirror.co.uk": "Die Katzen waren zwei Wochen lang auf sich allein gestellt, es gab kein Futter, was sollte man auch sonst fressen? Das ist doch verständlich, oder? Sie haben gefressen, was da war."
Tiere sollen neue Besitzer gefunden haben
Nach Angaben einer Rettungsgruppe wurden einige der Tiere in einem ungesunden Zustand aufgefunden. Für sie sollen Spenden gesammelt werden. Andere gesündere Katzen seien für rund 2.000 Rubel (etwa 35 Euro) an neue Besitzer weiterverkauft worden. Ob die neuen Herrchen und Frauchen von der Vorliebe der Katzen für Menschenfleisch wissen, sei nicht bekannt.
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