Gewaltige Wassermassen hinterließen im Yellowstone-Nationalpark ein Bild des Grauens. Bei der Flutkatastrophe wurden Häuser, Brücken und Straßen zerstört. Der Nationalpark bleibt vorerst geschlossen.
Flutkatastrophe imYellowstone-Nationalpark: Tagelange Regenfälle und eine ungewöhnlich schnelle Schneeschmelze ließen den Yellowstone River massiv über die Ufer treten. In den US-Bundesstaaten Montana und Wyoming richtete die "Rekordüberschwemmung" verheerende Schäden an. Der Yellowstone-Nationalpark ist nun vorerst geschlossen worden.
Flutkatastrophe im Yellowstone-Nationalpark: Evakuierung von 10.000 Menschen - Straßen, Brücken und Häuser durch Wassermassen zerstört
Mehr als 10.000 Besucher mussten an den vergangenen Tagen aus dem Yellowstone-Nationalpark evakuiert werden. Die Häuser in den umliegenden Gemeinden wurden überschwemmt oder von Bächen weggespült, die sich in reißende Flüsse verwandelten. Straßen wurden weggerissen und Brücken stürzten in die Fluten. Glücklicherweise wurde niemand verletzt oder getötet. Gouverneur von Montana, Greg Gianforte, rief den landesweiten Katastrophenfall aus.
Yellowstone-Nationalpark vorerst geschlossen
Die Parkverwaltung warnte vor abstürzenden Felsen, Schlammlawinen und "extrem gefährlichen Bedingungen". "Wir werden den Zeitpunkt der Wiedereröffnung des Parks erst kennen, wenn das Hochwasser zurückgegangen ist und wir die Schäden im gesamten Park beurteilen können", heißt es in einer Mitteilung. Die Behörden warnen nach der Flutkatastrophe nun vor der Nutzung von Trinkwasser und verirrten Wildtieren.
Schockbilder im Netz zeigen Flutkatastrophe
Zahlreiche Fotos und Videos zeigen die Zerstörung im Yellowstone-Nationalpark. In einer Aufnahme sieht man, wie ein haus in die Fluten stürzt.
"Das sind Überschwemmungen, wie wir sie noch nie gesehen haben", so beschreibt ein Meteorologe die Wassermassen im Yellowstone-Nationalpark in den USA.
— DW Deutsch (@dw_deutsch) June 15, 2022
10.000 Menschen wurden evakuiert. Auslöser waren Dauerregen und Schneeschmelze. pic.twitter.com/BYbZkoP2Pr
Current conditions of Yellowstone’s North Entrance Road through the Gardner Canyon between Gardiner, Montana, and Mammoth Hot Springs.
— Yellowstone National Park (@YellowstoneNPS) June 13, 2022
We will continue to communicate about this hazardous situation as more information is available. More info: https://t.co/mymnqGvcVB pic.twitter.com/S5ysi4wf8a
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bua/bos/news.de/dpa
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