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Horror-Mord in Mexiko: Politischer Berater bei lebendigem Leib verbrannt

Schock-Vorfall in Mexiko. Weil er angeblich Kinder entführen wollte, wurde Daniel Picazo bei lebendigem Leib verbrannt. Verantwortlich für den Mord an dem politischen Berater ist ein 200-köpfiger Mob.

Daniel Picazo wurde bei lebendigem Leib verbrannt. (Symbolbild) (Foto) Suche
Daniel Picazo wurde bei lebendigem Leib verbrannt. (Symbolbild) Bild: Adobe Stock/Jennewein Photo

Lynchmorde sind in Mexiko keine Seltenheit. Allein in diesem Jahr wurden dabei bereits 43 Menschen getötet und 173 verletzt, wie die Nationale Menschenrechtskommission berichtet. Nun kam es erneut zu einem abscheulichen Vorfall, bei dem ein politischer Berater bei lebendigem Leib verbrannt wurde.

Lynchmord in Mexiko: Mob verbrennt politischen Berater bei lebendigem Leib

Mehreren übereinstimmenden Berichten zufolge wurde Daniel Picazo, so der Name des Opfers, von einem Mob mit Benzin übergossen und angezündet. "Das ist keine Gerechtigkeit, sondern Barbarei", erklärte die Gemeindeverwaltung von Huachinango im Bundesstaat Puebla nach dem schrecklichen Vorfall. Die Menschenmenge hatte Daniel Picazo – einen früheren Berater des mexikanischen Parlaments – beschuldigt, Kinder entführen zu wollen.

Wütender Mob tötet Daniel Picazo

Wie örtliche Behörden bekannt gaben, sollen etwa 200 Menschen an dem Lynchmord beteiligt gewesen sein. Die Polizei habe noch versucht, den 31-Jährigen in einem Streifenwagen in Sicherheit zu bringen, heißt es. Allerdings sei es bereits zu spät gewesen. Der Mann wurde aus dem Auto gezogen, auf den Sportplatz geschleppt, mit Benzin übergossen und bei lebendigem Leib angezündet. Auch der Lieferwagen des Manns wurde verbrannt.

Überreste von Daniel Picazo waren überall verstreut

Für Daniel Picazo kam jede Hilde zu spät. Die Behörden konnten nur noch die verbrannten Überreste des Manns bergen, die der Mob überall zerstreut hatte. Nach Angaben der Behörden sollen sich die Menschen zusammengeschlossen haben, nachdem Nachrichten über einen mutmaßlichen Kindesentführer in Telefon-Chatgruppen verbreitet worden waren.

Der Getötete hatte nach Angaben des mexikanischen Parlaments bis März dort als Berater gearbeitet. "Die zuständigen Behörden untersuchen bereits, was passiert ist, um die Verantwortlichen zu ermitteln."

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/hos/news.de

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