Dieses Aufnahmeritual in den einer US-Studentenverbindung wird den 19-jährigen Danny S. sein Leben lang begleiten: Seine Kommilitonen drängten ihn zu einer gefährlichen Mutprobe mit Drogen und Alkohol, bei dem er folgenschwere Hirnschäden erlitt. So geht es dem jungen Mann heute.
Dass Aufnahmerituale in Studentenverbindungen mitunter für die Neulinge in gefährliche Mutproben ausarten, ist bekannt. Doch was im Oktober 2021 unter Kommilitonen der University of Missouri passiert ist, ging eindeutig viel zu weit. Wie unter anderem die "Bild" berichtet, wurde der 19-jährige Danny S. so stark mit Alkohol und Drogen abgefüllt, dass er in Ohnmacht fiel und schwerwiegende Hirnschäden erlitt.
Danny S. soll bei Mutprobe Unmengen an Alkohol eingeflößt bekommen haben
Die beiden Verbindungsbrüder von "Phi Gamma Delta", Samuel G. und Alec W., sollen ihrem Opfer auch dann nicht geholfen haben, als er aufhörte zu atmen. Erst als er einen Herzstillstand hatte, soll er ins Krankenhaus gebracht worden sein. Der Klage zufolge wollten Samuel G. und Alec. W den Erstsemester-Studenten einen Abend bescheren, den sie "nicht vergessen würden" und besorgten Unmengen von "Kokain, Marihuana und Alkohol". Offenbar sollte Danny S. im Rahmen des Aufnahmerituals auch eine große Flasche Wodka trinken.
Student ist wahrscheinlich für immer blind und gelähmt
Danny S. ist nach dem Vorfall blind, kann nicht mehr sprechen und gehen. Ärzten zufolge werde dies wahrscheinlich für immer so bleiben. Seine Mutter habe ihren Job in einer Bank aufgegeben, um ihn zu pflegen. Außerdem hatten Dannys Eltern mehr als 20 Personen verklagt, die bei dem Vorfall beteiligt gewesen sein sollen.
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gom/loc/news.de