Bei der Royal Adelaide Show in Australien ist ein achtjähriges Mädchen aus dem Fahrgeschäft "Airmaxx 360" herausgeschleudert worden. Das Kind starb. Neueste Untersuchungen ergaben, dass das Unglück womöglich hätte verhindert werden können.
Jedes Jahr findet in Südaustralien die bunte Royale Adelaide Show mit Shows, Feuerwerk und einem großen Rummel statt. 2014 ereignete sich bei der beliebten Veranstaltung in "Down Under" ein tragisches Unglück. Ein achtjähriges Mädchen rutschte bei mindestens 100 km/h aus den Gurten eines Fahrgeschäfts, fiel mehrere Meter in die Tiefe und prallte vor den Augen der Mutter auf den Boden. Die Verletzungen waren so schwer, dass das Kind daran starb. Wie "Mirror.co.uk" berichtet, ergab eine gerichtsmedizinische Untersuchung jetzt, dass die Betreiber des "Airmaxx 360" damals die Sicherheitsvorschriften missachteten.
Mädchen stürzte bei Royal Adelaide Show aus Fahrgeschäft - Rummel-Tod wäre vermeidbar gewesen
Das Fahrgeschäft habe nicht über die erforderliche Zertifizierung verfügt. Außerdem haben die Betreiber, ein Ehepaar, eine Mindestgröße von nur 120 Zentimeter für Fahrgäste ohne Begleitung angegeben, obwohl der spanische Hersteller 140 Zentimeter empfahl. Der stellvertretende Gerichtsmediziner sagte, der Tod des Mädchens wäre vermeidbar gewesen, hätten die Betreiber die Größenvorgaben nicht ignoriert. "Ich bin davon überzeugt, dass die Betreiber diese Information absichtlich vor den zuständigen Behörden verheimlicht haben, um den Kreis der Fahrgäste, die mit dem Airmaxx fahren durften, zu erweitern", sagte er.
Betreiber hatten Sicherheitsvorschriften für "Airmaxx 360" missachtet
Der Mann des Betreiber-Ehepaares soll das Fahrgeschäft größtenteils selbst zusammengebaut haben. Das Personal sei zudem nicht ordnungsgemäß geschult gewesen. Die Frau behauptete, es hätte kein Fehler beim Fahrgeschäft oder durch die Betreiber vorgelegen. Die beiden wurden laut "Mirror.co.uk" 2017 wegen Verstoßes gegen die Gesetze zur Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz verurteilt, eine Anklage im Zusammenhang mit dem Tod des Mädchens wurde jedoch nicht erhoben. Die Mutter des Kindes ließ über ihren Anwalt verlauten, die Tragödie habe ihr Leben fast unerträglich gemacht.
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