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Bahn-Unglück bei Garmisch-Partenkirchen: Ermittlungen gegen 3 Bahnmitarbeiter wegen fahrlässiger Tötung

Die Staatsanwaltschaft München II hat nach dem Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen ein Ermittlungsverfahren gegen drei Personen wegen des Verdachtes der fahrlässigen Tötung eingeleitet. Alle aktuellen News hier.

Einsatz- und Rettungskräfte sind nach einem schweren Zugunglück im Einsatz. (Foto) Suche
Einsatz- und Rettungskräfte sind nach einem schweren Zugunglück im Einsatz. Bild: picture alliance/dpa | Angelika Warmuth

Nach der Bergung der Todesopfer vom Ort des Zugunglücks in Garmisch-Partenkirchen vom 3. Juni 2022 konzentrieren sich die Helfer nun auf die Aufräumarbeiten.

Bahn-Unglück bei Garmisch-Partenkirchen - mindestens fünf Tote, viele Verletzte

Die Polizei ging am Samstag nicht davon aus, dass noch weitere Tote gefunden würden. Ausgeschlossen wurde es aber nicht. Bei dem Zugunglück - einem der schwersten der vergangenen Jahre - waren fünf Menschen ums Leben gekommen und mehr als 40 weitere verletzt worden.

Zug-Unglück nahe Garmisch-Partenkirchen: Alle News aktuell im Ticker

+++ Ermittlungen gegen drei Bahnmitarbeiter wegen fahrlässiger Tötung +++

Die Staatsanwaltschaft München II hat nach dem Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen ein Ermittlungsverfahren gegen drei Personen wegen des Verdachtes der fahrlässigen Tötung eingeleitet. Bei den Beschuldigten handele es sich um Mitarbeiter der Deutschen Bahn, teilte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft München II auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.

+++ Nach Zugunglück: Schienen und Fahrgestelle im Fokus der Ermittler +++

Bei den Ermittlungen zur Ursache des tödlichen Zugunglücks von Garmisch-Partenkirchen rücken die Schienen und Fahrgestelle ins Zentrum der Ermittlungen. Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann sagte am Montag dem Bayerischen Rundfunk, die Unfallursache werde "mit dem Schwerpunkt in Richtung technische Defekte gesucht". Fahrgestelle von Waggons seien bereits sichergestellt worden, "und es wird im Moment auch überlegt, inwieweit einzelne Schienen oder Schwellen sichergestellt werden müssen. Auf jeden Fall werden die im Moment peinlichst genau untersucht und vermessen", sagte der Minister.

Nach einem Bericht der Zeitung "Die Welt" plante die Deutsche Bahn auf der Unglücksstrecke in Kürze Sanierungsarbeiten an den Gleisen. Demnach sollten vom 25. Juni bis 9. Juli zwischen Oberau und Garmisch-Partenkirchen eine nächtliche Gleislageberichtigung und Schienenerneuerungen stattfinden. Die Deutsche Bahn habe auf Fragen der "Welt" dazu mitgeteilt, aufgrund der laufenden Ermittlungen könne sie sich hierzu derzeit nicht äußern.

Der Regionalzug von Garmisch-Partenkirchen nach München war am Freitag kurz nach der Abfahrt plötzlich entgleist. Vier Frauen und ein 14-Jähriger kamen ums Leben, eine Person schwebte noch in Lebensgefahr.

Ein Fehler des Fahrpersonals ist laut Herrmann im Moment nicht ersichtlich. Aber es werde immer noch in alle Richtungen ermittelt.

+++ Ermittlungen nach tödlichem Zugunglück gehen weiter +++

Nach dem schweren Zugunglück mit fünf Toten und vielen Verletzten bei Garmisch-Partenkirchen ist die wichtigste Frage noch ungeklärt: Wie konnte es dazu kommen, dass ein Regionalexpress plötzlich entgleiste? Die Ermittlungen zur Unfallursache führt eine Soko "Zug" unter Leitung der Staatsanwaltschaft München II. Die Ermittler werden von Sachverständigen vor Ort unterstützt. Auch die Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung (BEU) ist beteiligt, wie eine Bahnsprecherin sagte.

Der Regionalexpress der Deutschen Bahn nach München war am Freitagmittag kurz nach der Abfahrt auf der eingleisigen Strecke mit rund 140 Fahrgästen direkt neben einer Bundesstraße entgleist. Vier Frauen sowie ein Junge im Teenageralter kamen ums Leben, wie die Polizei mitteilte.

+++ Nach Zugunglück: Kräne bereiten weitere Waggons auf Abtransport vor +++

Mit großen, schweren Geräten arbeiten die Einsatzkräfte weiter an der Unfallstelle des Zugunglücks von Garmisch-Partenkirchen. Am Sonntagabend waren die Arbeiten unterbrochen worden, wie ein Sprecher der Polizei sagte. Am Montag sollte es weitergehen.

Die Unglücksstelle sei "gesichert, abgesperrt und bewacht", sagte er weiter.Die Aufräumarbeiten sind aufwendig - Kräne hieven die entgleisten Wagen auf eine Straße, dann werden sie zerlegt und mit Tiefladern abtransportiert. Am Sonntag hatte ein Bagger den ersten Wagen in zwei Hälften geteilt, eine Hälfte war dann mit einem Tieflader abtransportiert worden.

+++ Nach Zugunglück in Oberbayern sind alle Vermisstenfälle geklärt +++

Nach dem Zugunglück von Garmisch-Partenkirchen hat die Polizei die letzten offenen Vermisstenfälle klären können. Mittlerweile wisse man von allen Menschen, die seit Freitagnachmittag als vermisst gemeldet worden waren, wo sie sind. Das teilte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd am Sonntag mit. Am Samstagmittag galten noch sieben Menschen als vermisst.

Bei dem Bahnunglück am Freitag nahe Garmisch-Partenkirchen waren fünf Menschen ums Leben gekommen. Zunächst galten auch zahlreiche Menschen als vermisst, weil die mehr als 40 Verletzten in verschiedene Krankenhäuser gebracht worden waren und zudem noch unklar war, ob sich weitere Menschen unter den umgestürzten Wagen befanden.

+++ Fünftes Todesopfer mutmaßlich 13-jähriger Junge +++

Nach dem Zugunglück in Garmisch-Partenkirchen ist nach Angaben der Polizei die Identifizierung der fünf Todesopfer weitgehend abgeschlossen. Demnach handelt es sich um drei Frauen im Alter von 32, 39 und 70 Jahren sowie nach bisherigen Erkenntnissen um eine 51-Jährige. Das fünfte, am Samstag geborgene Opfer sei ein Junge im Teenageralter, teilte die Polizei am Sonntag weiter mit. Wie die "Bild"-Zeitung aktuell berichtet, soll es sich bei dem fünften Todesopfer um einen 13 Jahre alten Jungen handeln. Von den mehr als 40 Verletzten befinde sich eine Person noch in kritischem Zustand.

Die Unglücksursache ist den Angaben zufolge weiterhin unklar. Eine Soko "Zug" arbeite seit dem Unfall am Freitag daran, den Hergang zu rekonstruieren. Die Leitung liege bei der Staatsanwaltschaft München II. Unterstützt werden die Ermittler demnach von Sachverständigen.

+++ Spezialkran kommt bei Aufräumarbeiten zum Einsatz +++

Zwei Tage nach dem Zugunglück in Garmisch-Partenkirchen gehen die Aufräumarbeiten weiter. Dabei soll ein 250 Tonnen schwerer Spezialkran zum Einsatz kommen, um unter anderem die Lok wieder auf das Gleis zu heben. Außerdem sei geplant, den umgestürzten Waggon, der am Samstag auf die Bundesstraße 2 gehoben wurde, abzutransportieren, sagte ein Polizeisprecher am Sonntagmorgen. Dafür müsse der Waggon möglicherweise in zwei Teile geteilt werden. Die Arbeiten dürften einige Zeit dauern.

+++ Nach Zugunglück gehen Aufräumarbeiten weiter +++

Bei den Aufräumarbeiten soll neben Kränen weitere schweres Bergegerät zum Einsatz kommen, etwa ein 250-Tonnen-Schienenkran aus Wanne-Eickel im Ruhrgebiet. Mit diesem soll unter anderem die Lok wieder ins Gleis gehoben werden, wie ein Bahnsprecher erläuterte. Die Arbeiten dürften noch einige Zeit dauern.

Laut Polizei soll die Bundesstraße neben den Gleisen voraussichtlich bis Mitte der Woche einseitig gesperrt bleiben. Von der Autobahn 95 in Richtung Garmisch-Partenkirchen werde der Verkehr in Sindelsdorf (Landkreis Weilheim-Schongau) abgeleitet.

+++ Verkehrsminister und Bahnchef tief betroffen - Besuch am Unglücksort +++

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) und Bahnchef Richard Lutz haben sich bestürzt über das Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen gezeigt und eine umfangreiche Aufklärung zugesagt. Den Familien der Opfer sprachen beide am Samstag bei einem Besuch am Unglücksort ihre Anteilnahme aus. Zugleich dankten sie den Rettungskräften - darunter viele Ehrenamtliche.

"Es ist ergreifend, hier zu stehen und zu sehen, welche dramatischen Ausmaße dieser Zugunfall genommen hat", sagte Wissing. "Die Sache wird jetzt weiter aufgeklärt und umfangreich aufgearbeitet." Nun gälten die Gedanken den Hinterbliebenen der Opfer.

Während des Besuchs war aus den Trümmern ein fünftes Todesopfer geborgen worden. Lutz äußerte sich erschüttert, "weil hier Menschen gestorben sind, junge Menschen, die noch ein ganzes Leben vor sich hatten, Familien zerrissen wurden und auch viele Menschen verletzt, teils schwer verletzt wurden."

Nach bisherigem Stand handelt es sich bei den Toten um vier Frauen und eine männliche Person - über das Alter der Opfer wurde offiziell nichts gesagt. Medienberichte, nach denen es sich bei dem fünften Toten um einen Schüler handelt, bestätigte die Polizei auf Anfrage nicht. Nach neuen Zahlen wurden mehr als 40 Menschen verletzt, mehrere davon schwer.

+++ Zug entgleist! Retter bergen fünftes Todesopfer unter Waggon +++

Einen Tag nach dem Zugunglück in Garmisch-Partenkirchen ist nach Polizeiangaben eine weitere Leiche geborgen worden. Die Zahl der Toten erhöhte sich damit am Samstag auf fünf. Die Bergung der Toten war äußerst schwierig, weil zunächst einer der umgestürzten und verkeilten Waggons hatte angehoben werden müssen. Erste Versuche, die Waggons anzuheben, waren gescheitert. Bei dem Unfall am Freitag wurden den Angaben nach mehr als 40 Menschen verletzt, drei von ihnen schwer. Mehrere Menschen galten am Samstag noch als vermisst.

+++ Sorge um weitere Tote nach Zugunglück +++

Noch immer liegen die Waggons umgestürzt neben dem Gleis. Fenster sind herausgebrochen, Trümmer liegen verstreut. Die ganze Nacht haben die Helfer bei Flutlicht gearbeitet. Mit zwei Kränen und Luftkissen haben sie versucht, die Tonnen schweren Zugteile zu heben - zunächst ohne Erfolg. Oben an der Autobrücke neben dem Unglücksort haben Menschen einen Blumenstrauß niedergelegt.

Am Freitag ist hier in der oberbayerischen Ferienregion ein Regionalzug entgleist. Es ist eines der schwersten Bahnunglücke der vergangenen Jahre in Deutschland. Es gibt mindestens vier Tote und drei Schwerverletzte, zudem ungefähr drei Dutzend Leichtverletzte. Bei den Toten soll es sich nach Angaben von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) im Bayerischen Rundfunk um Frauen handeln.Am Morgen danach ist aber noch immer nicht klar, ob unter den Trümmern sogar noch weitere Opfer liegen. Denn eine einstellige Zahl von Menschen wurde am Samstag noch immer vermisst. Von etwa sieben sprach Herrmann nach BR-Angaben.

+++ Bestätigte Tote nach Zugunglück geborgen +++

Nach dem schweren Zugunglück in Garmisch-Partenkirchen sind nach Polizeiangaben drei Tote inzwischen geborgen worden. Ein weiteres Opfer war am Freitag auf dem Weg ins Krankenhaus gestorben. Unter den vier bestätigten Toten befanden sich den Angaben zufolge keine Kinder. Ein Polizeisprecher in Rosenheim hatte am Morgen noch gesagt, die bestätigten Toten befänden sich weiterhin unter einem der umgestürzten Waggons - seine Kollegen an der Unfallstelle korrigierten diese Angaben später. Allerdings sei nicht ausgeschlossen, dass unter dem Waggon noch weitere Opfer gefunden werden könnten. Die Polizei ging am Samstag noch von einer einstelligen Vermisstenzahl aus.

+++ Tote nach Zugunglück noch nicht geborgen +++

Nach dem schweren Zugunglück in Garmisch-Partenkirchen waren mindestens drei Tote am Samstagmorgen noch nicht geborgen. Wie ein Polizeisprecher mitteilte, wurde ein schwerer Bergekran, der bis zu 120 Tonnen heben kann, am Morgen an der Unfallstelle erwartet. "Wir können nicht ausschließen, dass auch weitere Opfer unter dem Waggon liegen", sagte ein Polizeisprecher.

+++ Faeser besucht Ort des Zugunglücks: "Bin zutiefst erschüttert" +++

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat sich am Freitagabend ein Bild von der Lage nach dem schweren Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen gemacht. "Ich bin zutiefst erschüttert", sagte die Ministerin. "Es ist eine furchtbare Katastrophe." Vier Menschen starben, zahlreiche Menschen wurden verletzt.

Sie sei gekommen, um das tiefe Mitgefühl der Bundesregierung auszudrücken, sagte Faeser. Dieses gelte vor allem den Angehörigen, Familien und Freunden der Todesopfer. Sie sei aber auch gekommen, um ihre Solidarität mit den Rettungskräften zu zeigen und den Verletzten ihren Genesungswünsche auszudrücken. Es seien 650 Einsatzkräfte vor Ort gewesen, die Großartiges geleistet hätten, sagte die Ministerin. Binnen einer Stunde seien alle Verletzten geborgen und in Krankenhäuser gebracht worden.

+++ Innenminister Herrmann: Noch zwölf Vermisste nach Bahnunglück +++

Nach dem schweren Zugunglück mit mindestens vier Todesopfern in Garmisch-Partenkirchen galten zunächst noch ein Dutzend Menschen als vermisst. "Wir sind auch insofern ein bisschen besorgt, dass wir immer noch zwölf Vermisstenmeldungen haben, die noch nicht endgültig abgearbeitet werden konnten", sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Freitagabend im BR Fernsehen. Es könne aber sein, dass Vermisste bereits in den Kliniken seien. Einige seien so schwer verletzt, dass die Identität der Patienten noch nicht habe geklärt werden können. Er hoffe, dass die Polizei diese Vermisstenfälle in der Nacht abarbeiten könne.

Es könne jedoch auch immer noch nicht ausgeschlossen werden, dass unter den entgleisten und umgestürzten Waggons weitere Tote liegen, so Herrmann. Der Regionalexpress mit etwa 140 Menschen an Bord war am Freitagmittag auf dem Weg nach München verunglückt. Wie die Polizei mitteilte, wurden etwa 30 Menschen verletzt, 15 von ihnen kamen in Krankenhäuser. Mindestens vier Menschen starben.

+++ Bundesverkehrsminister und Bahnchef reisen Samstag an Unglücksstelle +++

Bundesverkehrsminister Volker Wissing und Bahnchef Richard Lutz wollen sich nach dem Zugunglück in Oberbayern am Samstag vor Ort ein Bild machen. Das kündigte Wissing am Freitag in Berlin an. Er werde mit Lutz in die Region reisen. Lutz zeigte sich ebenso wie Wissing bestürzt über das Unglück bei Garmisch-Partenkirchen mit mindestens vier Todesopfern.

Die Bilder seien schrecklich und machten tief betroffen und sprachlos, sagte Lutz. Die Bahn unterstütze die Ermittlungen der Behörden nach besten Kräften. Der Freitag sei nicht der Tag, um über die Unfallursache zu spekulieren. Noch am Freitagabend werde für die Bundesregierung Innenministerin Nancy Faeser an der Unglücksstelle eintreffen, sie habe sich von der Innenministerkonferenz von Würzburg mit dem Auto auf den Weg gemacht, so Wissing.

Zahlreiche Einsatz- und Rettungskräfte sind nach einem schweren Zugunglück in Oberbayern im Einsatz. (Foto) Suche
Zahlreiche Einsatz- und Rettungskräfte sind nach einem schweren Zugunglück in Oberbayern im Einsatz. Bild: picture alliance/dpa/Garmisch-Partenkirchner Tagblatt | Josef Hornsteiner

+++ Erste Ermittlungen nach tödlichem Zugunglück in Oberbayern ++

Nach dem Zugunglück mit vier Toten bei Garmisch-Partenkirchen beginnen die Ermittlungen zur Ursache. "Vor Ort laufen die ersten Arbeiten", sagte ein Polizeisprecher am Freitagnachmittag. Polizei und Staatsanwaltschaft wollten mit Hilfe von Sachverständigen des Eisenbahnbundesamts herausfinden, warum der Regionalzug auf der eingleisigen Strecke in Richtung München entgleiste. Die Polizei rechne mit "langwierigen Ermittlungen". Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) sagte, am Unglück sei"«kein zweiter Zug und kein anderes Fahrzeug beteiligt" gewesen.

Die Sicherung und Bergung der umgekippten Waggons werde indes "sicher die nächsten Tage noch in Anspruch nehmen", sagte ein Polizeisprecher am Freitag. "Das wird heute nicht mehr funktionieren." Die Sperrungen der Bahnstrecke und der parallel verlaufenden Bundesstraße 2 müssten daher "sicher übers Wochenende aufrechterhalten werden".

+++ Scholz: "Unser Mitgefühl ist bei den Angehörigen und Verletzten" +++

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich bestürzt über das Zugunglück mit mehreren Toten bei Garmisch-Partenkirchen geäußert. "Unser Mitgefühl ist bei den Angehörigen, bei den Verletzten, denen wir eine baldige Genesung wünschen", sagte er am Freitag den Sendern RTL und ntv. Man versuche, diejenigen zu retten, die gerettet werden könnten. Scholz sprach von "erschütternden Nachrichten" und "bedrückenden Bildern" von der Unfallstelle in Bayern.

+++ Bundesverkehrsminister äußert sich bestürzt über Zugunglück +++

undesverkehrsminister Volker Wissing hat sich bestürzt über das Zugunglück in Oberbayern geäußert. "Die Bilder, die uns in diesen Stunden aus Garmisch-Partenkirchen erreichen, sind dramatisch", sagte der FDP-Politiker am Freitag in Berlin. "Aktuell lässt sich das gesamte Ausmaß der Katastrophe nur erahnen. Meine Gedanken sind bei den Angehörigen und Verletzten. Wir stehen im engen Austausch mit der Bahn und unterstützen, wo wir können. Unsere Experten sind bereits vor Ort, um gemeinsam mit den Ermittlungsbehörden die Unfallursache zu untersuchen."

+++ Bahn spricht Angehörigen Mitgefühl aus +++

Nach dem Zugunfall mit mehreren Toten bei Garmisch-Partenkirchen hat die Deutsche Bahn den Angehörigen ihr tiefes Mitgefühl ausgesprochen. Einsatzkräfte und Mitarbeiter der DB seien am Unfallort, teilte das Bundesunternehmen in Berlin mit. Über die Ursache des Unfalls am Freitagmittag könne noch keine Aussage getroffen werden.

Das Landratsamt Garmisch-Partenkirchen spricht von drei Toten. Insgesamt werden demnach 60 Menschen mit Verletzungen behandelt, 16 davon mit schweren. Der Regionalzug war Richtung München unterwegs gewesen. Nach Angaben eines Bundespolizeisprechers ist er vermutlich entgleist.

+++ Mindestens drei Tote bei Zugunglück in Oberbayern +++

Bei einem Zugunglück im oberbayerischen Garmisch-Partenkirchen sind am Freitag mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Es gebe zahlreiche Schwerverletzte, sagte ein Sprecher des Landratsamtes Garmisch-Partenkirchen der Deutschen Presse-Agentur.

+++ Zug entgleist! Strecke zwischen Garmisch-Partenkirchen und Oberau gesperrt +++

Ein Sprecher der Integrierten Leitstelle im Oberland sprach von mehrere Verletzten, die ins Krankenhaus gebracht würden. "Es wurde Vollalarm für Feuerwehr und Rettungsdienst ausgelöst", sagte er. Es sei noch nicht klar, wie schwer verletzt die Menschen seien. Die Bundespolizei erklärte, man sei mit den Einsatzkräften vor Ort.

Die Bahn sperrte die Strecke zwischen Garmisch-Partenkirchen und Oberau. Züge aus Richtung München wenden vorzeitig in Oberau. Aus Richtung Mittenwald wenden die Züge vorzeitig in Garmisch-Partenkirchen. Ersatzverkehr sei in Planung, hieß es auf Twitter.

+++ Bilder auf Twitter zeigen Bahn-Unglück nahe Garmisch +++

Auf Twitter sind bereits erste Aufnahmen des Unglücks zu finden. "denk mir gerade, was'n jetzt wieder los!?und jetzt das. Zugunglück in Garmisch. (Farchant, höhe Bartls/Edeka) Drückt mal die Daumen, dass es schlimmer aussieht, als es tatsächlich ist!!", heißt es in einem Tweet.

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/news.de/dpa

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