Auf dem Atlantik hat sich ein ungewöhnlicher Tiefdruck-Komplex gebildet. Das Dipol-Tief Jasna erinnert zwar an einen Hurrikan, doch die sind außerhalb der Tropen unmöglich. Nun rast das Hybrid-System auf Europa - mit fatalen Folgen.
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Über dem Atlantik hat sich ein ungewöhnlicher Sturm gebildet. Auf Satellitenbildern erinnert Tief Jasna an einen Hurrikan. Doch bei dem ungewöhnlichen Sturm handelt es sich nicht um einen Tropensturm. Aufgrund der starken Corioliskraft vor Europa würde ein Hurrikan zerreißen. Meteorologen blicken dennoch mit Sorge gen Westen. Tief Jasna ist nämlich kein normales Tief.
Dipol-Tief kracht auf Europa: Meteorologen warnen vor schweren Unwettern
Wie "weather.com" schreibt, handelt es sich bei Tief Jasna um einDipol-Tief. Dabei drehen sich gleich zwei Tiefdruckgebiete umeinander. Das Problem: Dieser Wetter-Komplex ist äußerst dynamisch. Genaue Vorhersagen sind dadurch sehr schwierig.
Meteorologen rechnen damit, dass in den Spiralarmen des Tiefs starke und möglicherweise auch gefährliche Gewitter drohen. Demnach sollen die ersten Unwetterfronten am Dienstag und Mittwoch auf die Küste von Spanien und Portugal krachen. Neben Gewittern drohen auch Starkregen und Sturmböen. Wenn der Sturm auf Land trifft, müsse aber nicht mit einer Katastrophe wie bei einem Hurrikan gerechnet werden.
Hybrid-System fegt über Atlantik! DAS droht Deutschland
Derartige Hybrid-Systeme könnten laut "weather.com" in Zukunft häufiger vor der europäischen Küste auftauchen. Wassertemperaturen von 20 bis 22 Grad und ein Kaltluftvorstoß reichen nämlich aus, damit sich derartige Wettermonster auch in unseren Breiten bilden können.
Übrigens hat Tief Jasna auch Einfluss auf das Wetter in Deutschland. Das Hybrid-System pumpt heiße Wüstenluft aus Nordafrika in die Bundesrepublik. An den kommenden Tagen steigt dadurch auch hierzulande die Unwetter-Gefahr.
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bua/sba/news.de