Ein 18-Jähriger erschoss 19 Schulkinder in einer Grundschule in Uvalde, Texas. Nun wurden neue schreckliche Details bekannt. Er kündigte seine Tat nicht nur auf Facebook an sondern verriet seine Pläne auch einer 15-Jährigen aus Deutschland.
Was brachteSalvador Ramos (18) am Dienstag in einer Grundschule inUvalde (US-Bundesstaat Texas) Amok zu laufen? Sein Motiv ist bislang immer noch nicht klar. Dafür kommen immer mehr Details über die schreckliche Tat ans Licht, bei der mindestens 19 Schulkinder und zwei weitere Menschen starben.Andere Kinder bleiben mit Verletzungen zurück. Er soll seine Tat vorher auf Facebook und in einem Chat mit einem deutschen Mädchen angekündigt haben.
Schul-Massaker in Texas: Salvador Ramos kündigte seine Tat auf Facebook an
Der Amokläufer an einer Grundschule im US-Bundesstaat Texas hat nach Angaben von Gouverneur Greg Abbott seine Pläne kurz vor der Tat auf Facebook angekündigt. Er habe zunächst geschrieben, dass er seine Großmutter erschießen werde, sagte Abbott am Mittwoch bei einer Pressekonferenz. Sein zweiter Beitrag lautete demnach, dass er auf seine Großmutter geschossen habe. Etwa eine Viertelstunde vor der Ankunft an der Schule habe der 18-Jährige geschrieben, dass er in einer nicht namentlich genannten Grundschule um sich schießen werde, sagte der Gouverneur.
Abbott zufolge war der Schütze nicht vorbestraft. Es sei aber nicht sicher, ob der Amokläufer irgendwelche Eintragungen als Jugendlicher hatte. Das müsse noch ermittelt werde. Psychische Erkrankungen seien nicht bekannt, so Abbott. Der Gouverneur gab auch bekannt, dass der Schütze seiner Großmutter ins Gesicht geschossen habe - sie überlebte. In der Schule sei er dann in einen Klassenraum eingedrungen, der mit einem anderen verbunden gewesen sei.
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Täter verriet 15-Jähriger aus Deutschland seine Mordpläne
Wie CNN berichtet hatte Ramos am 9. Mai eine 15-Jährige aus Frankfurt über ein soziales Netzwerk kennengelernt. Danach schrieben sie sich regelmäßig - auch am Tag des Amoklaufs. Bevor er die Grundschüler:innen erschoss schrieb er ihr: "Ich habe gerade meiner Oma in den Kopf geschossen. Jetzt werde ich eine Grundschule zerschießen." Danach rief er sie an und gestand ihr, dass er sie liebe. Irgendwann wollte er sie in Deutschland besuchen. Die Tickets hatte er schon gekauft. Die Jugendliche ahnte, dass etwas nicht stimmte, als er ihr schreckliche Dinge erzählte. So schilderte Ramos ihr am 23. Mai, dass er sich Munition bestellte, die sich ausweiten können, wenn sie in den Körper gelangen. Sie fragte ihn, was er damit vorhabe. "Warte einfach ab."
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bos/news.de/dpa
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