Die dreifache Mutter Laura P. (38) hat sich bei einem Bootsausflug in einer Schiffsschraube verheddert und ist ertrunken. Stimmen für strengere Regeln bei der Bootsvermietung werden jetzt laut.
Laura P. wollte im August 2019 lediglich einen entspannten Urlaubstag mit ihrer Familie verbringen. Doch aus dem gemeinsamen Bootsausflug im englischen Norfolk wurde eine Tragödie.
Mutter geht über Bord und verheddert sich in Schiffsschrauben des Motorboots - ertrunken!
Laut "Daily Star" war die Mutter mit ihren drei Söhnen im Alter von vier, 14 und 16 Jahren, ihrem Partner, ihren Eltern, ihrer Schwester und ihrer 16-jährigen Nichte unterwegs. Als das von der Familie gemietete Boot in den Norfolk Broads auf dem Fluss Bure gegen eine Mauer prallte, soll Laura P. plötzlich vom hinteren Deck gefallen sein, sich in den Seilen und den Schiffsschrauben des 12,8 Meter langen Motorboots verheddert haben und dann ertrunken sein.
Hätte dieser Tod im Urlaub vermieden werden können?
Wie die "Daily Star" jetzt berichtet, hätte das Unglück Untersuchungen zufolge verhindert werden können, wenn das Boot mit einer angemessenen Schutzplanke ausgestattet gewesen wäre. Außerdem seien die gerade einmal zehnminütigen Anweisungen bei der Übergabe und die zur Verfügung gestellten Unterlagen unzureichend gewesen. So war nicht sicherzustellen, dass die Mieter ein Boot mit Doppelsteueranlage fahren konnten.
Chefinspektor fordert strengere Regeln bei der Bootsvermietung
Der Chefinspektor für Seeunfälle, Andrew Moll, habe bereits im Oktober 2020 eine Reihe von Empfehlungen abgegeben, um die Anleitung von Bootsvermietern zu verbessern. Er forderte unter anderem einen besseren Schutz vor möglichem Über-Bord-gehen und strengere Übergaben. "Es ist zwingend erforderlich, dass komplexe Steuerungen über geeignete technische Merkmale und Anzeigen verfügen, um die Wahrscheinlichkeit eines versehentlichen Kontrollverlusts zu minimieren."
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gom/kns/news.de