Acht Jahre lang lebte der Staffordshire Bullterrier namens Blizzard in einer zehnköpfigen Familie - bis das Tier eines Tages unvermittelt austickte, sich im Gesicht eines zweijährigen Jungen verbiss und dem Kind beinahe die Nase abriss.
Zur Familie von Jodie Griffiths, einer 35-Jährigen aus der englischen Grafschaft West Midlands, gehören nicht nur ein Ehemann und acht Kinder, sondern auch ein Hund namens Blizzard. Das imposante Tier, ein Mischling mit einer nicht zu übersehenden Portion Staffordshire Bullterrierim Blut, galt bei der 35-Jährigen und ihrer Familie stets als sanfter Riese, der keiner Fliege etwas zuleide tun konnte - bis sich der Charakter des riesigen Hundes schlagartig änderte und das Leben der britischen Familie auf den Kopf stellte.
Familienhund attackiert Zweijährigen aus heiterem Himmel
Der Leidtragende des Zwischenfalls, über den die britische "Daily Mail" aktuell berichtet, sollte der kleine Romy sein, der zweijährige Sohn von Jodie Griffiths. Der Junge wurde wie aus heiterem Himmel von dem Hund angegriffen, der seit dem Welpenalter in der Familie lebte und bis dato der beste Freund des Dreikäsehochs war. Die innige Freundschaft zwischen Kleinkind und Haustier endete jedoch jäh am 27. Dezember 2021.
Zunächst deutete nichts auf die Hunde-Attacke hin: Der Vierbeiner döste auf einem Sofa, während der kleine Romy mit seinen Geschwistern im Wohnzimmer spielte. Als Daniel Griffiths, der Vater der Kinder, für einen Moment abgelenkt war, geschah das Unfassbare: Der achtjährige Hund namens Blizzard verbiss sich unvermittelt im Gesicht des kleinen Jungen und fügte dem Zweijährigen schwerwiegende Verletzungen zu.
Hund verbeißt sich in Kindergesicht und reißt Zweijährigem beinahe die Nase ab
Wieso der Hund plötzlich aggressiv wurde, kann nur gemutmaßt werden - möglicherweise wurde das Haustier von dem Kinderspielzeug aus der Ruhe gebracht und reagierte ungewohnt heftig auf die Reize. Als der verletzte Junge nach der Hunde-Attacke zur Behandlung ins Krankenhaus kam, stellten die Ärzte tiefe Bissverletzungen an Nase und Gesicht und einen Kieferbruch fest, zudem hatte der Zweijährige durch die Beiß-Attacke mehrere Zähne verloren. Viel hätte nicht gefehlt und der Hund hätte die Nase des Kindes komplett abgebissen. Den Ärzten zufolge sei nicht ausgeschlossen, dass der Junge in den kommenden Jahren erneut operiert werden müsse.
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Achtfach-Mutter verbannt Beiß-Hund aus dem Haus und zeigt Fotos von schwerverletztem Sohn
Jodie Griffiths, die darauf beharrt, dass der Hund zuvor nie aggressiv wurde, erfuhr telefonisch von dem Übergriff auf ihren Sohn, als sie gerade bei der Arbeit war. Die achtfache Mutter teilte nun in der britischen Presse Fotos ihres Sohnes, wie er schwer verletzt im Krankenhaus liegt und sich von der Hunde-Attacke erholt. Deutlich zu erkennen sind auf den Fotos, die die "Daily Mail" veröffentlichte, die Bissspuren im Gesicht des Kindes, die in der Klinik genäht wurden mussten und den Jungen in Form von Narben ein Leben lang begleiten werden.
Nach der Beiß-Attacke wurde der Hund der Polizei ausgehändigt mit der Bitte, ein neues Zuhause für den Vierbeiner zu finden. Jedwede Vermittlungsversuche schlugen jedoch fehl - das Tier wurde als unvermittelbar eingestuft und schließlich eingeschläfert.
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loc/news.de