Der Asteroid 418135 (2008 AG33) rast am 28.04.2022 in Erdnähe. Zwar droht uns in diesem Jahr keine Katastrophe, aber allein seine schiere Größe macht Angst. Was würde der Erde bei einer Kollision drohen?
Kurz vorm Monatsende rast der XXL-Asteroid 418135 (2008 AG33) in Erdnähe. Der Gesteinsbrocken soll einen Durchmesser von stolzen 780 Metern haben. Zwar brauchen wir derzeit keine Kollision befürchten, dennoch gilt der gigantische Asteroid aufgrund seiner Nähe zur Erde als "potenziell gefährlich".
780-Meter-Asteroid 418135 (2008 AG33)am 28.04.2022 in Erdnähe
Bereits im September 2003 wurde derAsteroid 418135 (2008 AG33) entdeckt. Laut der Liste der "NEO Earth Close Approaches" des Jet Propulsion Laboratory der US-Weltraumagentur Nasa erreicht er am 28.04.2022 um 4.46 Uhr den erdnächsten Punkt auf seiner Flugbahn. Zu diesem Zeitpunkt nur noch 3,2 Millionen Kilometer von unserem Planeten entfernt sein. Das entspricht dem 8,43-fachen Abstand zum Mond.
Sollte der Apollo-Asteroid seine bisherige Flugbahn halten und den Berechnungen der Astro-Experten folgen, geht für die Erde keinerlei Gefahr aus. Doch sollte der Asteroid 418135 (2008 AG33) eines Tages seine Flugbahn verlassen und direkten Kurs auf unseren Planeten nehmen, hätte eine Kollision dramatische Folgen.
Riesiger Krater, Tsunamis, Städte komplett ausgelöscht! DAS würde passieren, wenn ein riesiger Asteroid auf die Erde kracht
Mit einem Durchmesser von 780 Metern hätte der Asteroid durchaus das Potenzial, ganze Städte von der Landkarte zu radieren. Der Gesteinsbrocken würde nicht nur einen riesigen Krater in die Erdkruste schlagen, sondern könnte auch ganze Landstriche unbewohnbar machen. Bei einem Einschlag in einen Ozean könnten gewaltige Tsunamis entstehen, die bis weit ins Landesinnere angrenzender Kontinente Tod und Zerstörung hinterlassen könnten. Die "Asteroid Collision Map" zeigt, was bei einer Asteroiden-Kollision passiert. Angst vor einer Katastrophe muss jedoch niemand befürchten. Das nächste Mal soll der Asteroid 418135 (2008 AG33) übrigens im Mai 2029 in Erdnähe sein. Doch auch dann sollen wir laut Berechnungen sicher sein.
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bua/news.de
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